Derzeit sind viele Menschen krank. Ob es sich dabei um die Sommergrippe handelt oder ob tatsächlich eine Corona-Infektion vorliegt, weiß man nicht. Denn: „Die Menschen wollen sich nicht mehr testen lassen“, sagt Dr. Domenico Bossio, Hausarzt in Lana. Fakt ist allerdings: Die Corona-Zahlen steigen international an.

Deutsch, Italienisch oder Ladinisch: Zu einer dieser Sprachgruppen sollten sich die Südtiroler bis Ende Juni zugehörig erklären. Im Pustertal haben dies fast alle, die dazu aufgerufen waren, gemacht. Einige Gemeinden haben eine Beteiligungsquote von 98 Prozent und mehr zu Buche stehen. Die allermeisten haben die „Papiererhebung“ genutzt.

2023 werden in Südtirol 2209 Eheschließungen gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr sind 116 Paare weniger den Bund der Ehe eingegangen. Die Tendenz ist jedoch seit 20 Jahren steigend: Im Vergleich zu 2003 hat die Zahl der Eheschließungen um 16,3 Prozent zugenommen, wie aus einer Erhebung des Landesstatistikinstituts Astat hervorgeht. Aber: Es wird immer später geheiratet.

Das Landesinstitut für Statistik ASTAT veröffentlichte am gestrigen Donnerstag eine Studie über Südtirols Senioren und Seniorinnen im Alter von 75 Jahren und mehr. Insgesamt wurden rund 51.000 Menschen über ihre aktuelle Lebenssituation befragt. Die wichtigste Erkenntnis: Die große Mehrheit ist mit ihrem Leben zufrieden.

Südtirol und das Trentino haben in diesem Sommer die Nase vorn – zumindest als Urlaubsziel bei den Italienern. Das hat eine Erhebung des Touring Club ergeben.

Landauf landab sind derzeit Erheber für die Sprachgruppenzählung unterwegs – und klopfen dabei Haustür für Haustür an. Für jeden ausgefüllten Fragebogen erhalten die Erheber 4,50 Euro. Doch nicht überall sind die Erheber willkommen. Mancherorts – wie in Lana – müssen sie unverrichteter Dinge wieder abziehen.

Wie zufrieden sind die Südtiroler mit den öffentlichen Diensten in Südtirol? Dieser Frage ist das Landesstatistikinstitut Astat in einer Erhebung nachgegangen. Die Ergebnisse sind teilweise erstaunlich. Hier die Details.

Mehr als 10 Millionen Italiener sind über Silvester verreist – rund 4 Millionen davon in die Berge. Südtirol war dabei die beliebteste Destination, zeigt eine Umfrage des Wirtschaftsverbandes Confcommercio.

Ob leer stehende Wohnung oder brach liegendes Betriebsgelände – in mittlerweile 70 Gemeinden des Landes ist man dabei, die Leerstände zu erheben. „Das ist aber zweifelsohne der einfachere Teil der Aufgabe“, sagt Gemeindenchef Andreas Schatzer.

Südtirols Landwirtschaft hatte mit der Pestiziddebatte, die in Deutschland hohe Wellen geschlagen hat, bereits ihren Super-Gau. So manch einer befürchtet ähnliches nun für auch den hiesigen Tourismus.

Trentino-Südtirol gehört zu den 10 europäischen Regionen mit der höchsten Lebenserwartung. Das geht aus einer Erhebung des Statistikamtes Eurostat hervor.

Ärztemangel: Darüber klagt man in Südtirol seit Jahren. Neue Zahlen der italienischen Stiftung Gimbe zeigen: Die Ärzte-Dichte im Land ist geringer als jene im italienischen Durschnitt. Besser schneidet – wieder – das Trentino ab.

Das Durchschnittsalter der Mütter in Italien steigt: Die Durchschnittsfrau bringt ihr erstes Kind mit über 32 Jahren zur Welt. 535.428 Babys wurden im Jahr 2012 in Italien geboren. Im Jahr 2022 waren es nur mehr 393.997. Und: Immer mehr Paare brauchen medizinische Hilfe bei der Fortpflanzung.

Die Zahl der Italiener, die zumindest einen Teil ihres Sommerurlaubs im September verbringen, steigt – auf 9,8 Millionen: 11 Prozent beträgt der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr.

Die Südtiroler scheinen nicht mehr so loyal ihrem Arbeitsplatz gegenüber zu sein wie noch vor wenigen Jahren: Unbefristete Arbeitsverträge werden aufgelöst – und das keineswegs nur wegen eines Pensionseintritts. In allen Altersgruppen unter 50 Jahren wurden in den vergangenen 2 Jahren so viele unbefristete Arbeitsverträge aufgelöst wie seit mehr als 10 Jahren nicht mehr.

Der „Jobpricing Geography Index“ vergleicht Löhne und Gehälter in den einzelnen Regionen Italiens. Die Lombardei – und vor allem Mailand – hat dabei die Nase vorne. Südtirol hingegen fällt im Ranking zurück.

Wie geht es den Südtiroler Arbeitnehmern? Wie ist Verhältnis Einkommen-Lebenshaltungskosten? Und wie optimistisch oder pessimistisch blicken die Südtiroler in die Zukunft? Diesen Fragen ging das Arbeitsförderungsinstitut AFI im Branchenspiegel nach. Hier die Ergebnisse.

Die Sprachgruppenzählung wird erstmals nicht nur mittels Papierfragebogen, sondern auch in digitaler Form durchgeführt. Die Landesregierung hat den 30. September als Stichtag bestimmt. Die effektive Erhebung soll dann im Dezember beginnen.

Was bereitet den Südtiroler Arbeitnehmern Kopfzerbrechen und was sind zurzeit die wichtigsten Themen im Land? Auf diese Fragen geht das Arbeitsförderungsinstitut AFI in einer Erhebung ein. Hier die Ergebnisse.

Im Jahr 2022 wurden im Trentino 25 Bärenjunge geboren – in 14 Würfen. Damit klettert die Zahl der Bären in der Nachbarprovinz auf über 100. Wolfsrudel gibt es im Trentino inzwischen mindestens 29: Der neueste statistische Bericht zum Großraubwild liefert eine Momentaufnahme zum Zustand Ende des Jahres 2022. Am Freitag hat die Trentiner Forstwirtschaftslandesrätin die Zahlen präsentiert.

In den Jahren 2020 und 2021 mussten viele Eheschließungen aufgrund von Corona-Einschränkungen verschoben oder abgesagt werden. Seit dem Ende der Pandemie verläuft der Trend der Eheschließungen erneut aufwärts und es wird auch wieder vermehrt kirchlich geheiratet, wie die aktuellen Daten des Landesstatistikinstituts ASTAT zeigen.

Der Gang der Südtiroler vors Gericht ist häufiger geworden: Im Jahr 2021 gab es um 4,1 Prozent mehr Zivilverfahren als im vorhergehenden Jahr, wie aus einer Studie des Landesstatistikinstituts hervorgeht.

Mehr Erwerbstätige, weniger Arbeitslose: 2022 brachte einen positiven Trend am Südtiroler Arbeitsmarkt – besonders für die Frauen. Hier lesen Sie die Ergebnisse im Detail.