Mittwoch, 14. August 2024

Wie sehr sind Sie an Politik interessiert? Stimmen Sie ab!

Das Interesse der neuen Generation am Politikgeschehen nimmt immer mehr ab: Das zeigt die Mehrzweckerhebung des Landesstatistikinstitutes ASTAT, die kürzlich veröffentlicht wurde. Nicht alle Südtiroler Landtagsabgeordnete stimmen den Ergebnissen der Erhebung zu.

Laut einer Umfrage interessieren sich viele Jugendliche nicht für Politik. (Im Bild Szenen aus dem Südtiroler Landtag) .

Das Bild das die ASTAT-Erhebung aufzeigt, sollte Südtirols Politikern zu denken geben. Demnach sprechen nur 10,1 Prozent der 18- bis 39-Jährigen in Südtirol täglich über die Politik.

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21,9 Prozent sprechen gar nie darüber, 25 Prozent ein paar Mal pro Woche. 87,9 Prozent der Jugendlichen haben in den letzten 12 Monaten keine einzige politische Debatte gehört.

Auch informieren sich nur 13,2 Prozent der 18- bis 39-Jährigen täglich über das politische Geschehen in Italien. 23,4 Prozent ein paar Mal pro Woche, 44 Prozent ein paar Mal im Jahr und 19,3 Prozent nie.


Ich kann nur eines sagen: Wählen, und nochmals wählen.
Paul Köllensperger (Team K)


„Ich will eines klarstellen: Den Leuten muss bewusst sein, dass sich die Politik um sie kümmert, auch wenn sie nicht wählen gehen“, sagt Paul Köllensperger (Team K). Es gebe laut ihm einen Teil der Jugendlichen, die überhaupt kein Interesse an der Politik haben. „Ich kann nur eines sagen: Wählen, und nochmals wählen!“, betont er.


Was die Jugend sehr ernst nimmt, ist der Klimaschutz.
Brigitte Foppa (Grüne)


Anderer Meinung ist Brigitte Foppa (Grüne). „Ich würde nicht sagen, dass das Interesse der Jugend allgemein am Sinken ist“, sagt Foppa. Sie habe in den 15 Jahren, in denen sie in der Politik tätig ist, „schon schlimmere Zeiten erlebt“. „Was die Jugend sehr ernst nimmt, ist der Klimaschutz“, ist sich Foppa sicher. Es komme aber auch immer darauf an, „was die Politik für die Jugendlichen macht“.


Ich kann nicht nachvollziehen, wo diese Zahlen herkommen.
Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit)


In dieselbe Kerbe schlägt Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit). „Ich kann nicht nachvollziehen, wo diese Zahlen herkommen“, sagt Knoll. Seine Partei bekomme von den Jugendlichen sehr viel Zuspruch, „vor allem auf den sozialen Medien wie TikTok oder Instagram“, so Knoll.

mv

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