Wegen des kalten und niederschlagsreichen Aprils liegt derzeit noch viel Schnee auf den Bergen. Für einige Schutzhütten in Südtirol könnte das zum Problem werden. Wir haben mit einigen Betreibern gesprochen und gefragt, ob sie glauben, pünktlich öffnen zu können.

Die Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ im Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) hatte kürzlich mehrere Treffen mit politischen Vertretern auf Landesebene. Die Fachgruppe konnte sich mit Landtagspräsident Arnold Schuler und Landtagsabgeordneten Paul Köllensperger und Franz Ploner zu folgenden Themen austauschen: Der primären Erschließung der Schutzhütten, dem notwendigen Werksverkehr bei Materialseilbahnen und weiteren Anliegen.

„Der Alpenverein Südtirol (AVS) und dessen Vorsitzender Georg Simeoni meinen, dass bei den Schutzhütten in Südtirol mit zweierlei Maß gemessen und gefördert wird“, schreibt die Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ des Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV). Sie stimme dieser Aussage zu. Allerdings sei die Sachlage umgekehrt als kommuniziert.

Die insgesamt über 1,2 Millionen Euro an Landesförderung für den Neubau der privaten Santnerpasshütte stoßen dem AVS sauer auf. Der Alpenverein fordert die Landesregierung auf, alle Schutzhüttenbesitzer bei den Förderungsmaßnahmen gleich zu behandeln. Eine Bevorzugung der privaten Schutzhütten sei eine Geringschätzung des Ehrenamtes.

Die Landesregierung hat heute die Unterzeichnung des Vertrags mit der Sektion Landshut des Deutschen Alpenvereins zum Wiederaufbau der Europahütte genehmigt. Das Land übernimmt 48 Prozent der Kosten.

Neue und größere Infrastrukturen bringen neue Probleme mit sich. Die Grenzen der Belastbarkeit sind erreicht. Dies gilt auch für die Schutzhütten, sagt der AVS, Eigentümer von 11 bewirtschafteten AVS-Schutzhütten.

Auch wenn die vielen Gewitter letzthin so manchen Wanderer abgeschreckt haben – die bisherige Saison auf Südtirols Schutzhütten läuft nach hervorragenden Zahlen im vergangenen Sommer wieder sehr gut.

Der Verband der Südtiroler Berg- und Skiführer blickt kritisch „auf den Trend hin zu einem massiven Ausbau der Infrastruktur in Südtirols Bergen, vor allem in den Dolomiten.“ „Wir verstehen, dass es eine Modernisierung braucht“, so Präsident Thomas Zelger, es gebe aber keinen Grund, Hütten weit über den Bedarf hinaus zu vergrößern: „Unsere Bergwelt ein mehr als sensibler Raum.“

Auf dem Weg zum Neubau der Europa-Schutzhütte begründen Land Südtirol und DAV Landshut jeweils ein Miteigentum am Schutzhaus. Heute wurde in Bozen der Vertrag für den Südtiroler Teil unterzeichnet.

Die 25 Schutzhütten von AVS und CAI müssen an die gesetzlichen Bestimmungen angepasst werden. Die Pläne sind seit vergangenem Herbst fertig – auch weil damals das nötige Geld zugesagt wurde. Aber das Versprechen wurde bisher nicht eingehalten. Für mehrere Schutzhütten beginnt damit wieder eine schwierige Saison.

In einer gemeinsamen Aussendung nehmen der Alpenverein Südtirol (AVS) und der CAI-Alto Adige zur Klarstellung des Landes Stellung und üben Kritik an einer ungleichen Behandlung bei der Finanzierung von Schutzhütten.

35 Jahre war Gislar Sulzenbacher Geschäftsführer des Alpenvereins (AVS), nach seiner Pensionierung wird Cristian Olivo dieses Amt übernehmen. Welche Schwerpunkte er setzen möchte und welche Bergthemen ihm am Herzen liegen, erläutert der 45-jähirge Montaner im Interview.

Eigentlich ist Sepp Hofer, Ehrenmitglied des Südtiroler Alpenvereins (AVS) auf Landesebene, nicht leicht auf die Palme zu bringen, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Tourismuslandesrat Arnold Schuler haben es mit ihrer Schutzhüttenpolitik aber wieder geschafft – so wie im Juli 2022.

Die Nutzung der Neugersdorfer-Hütte durch die Finanzwache läuft demnächst aus. Die Süd-Tiroler Freiheit Pustertal möchte die Hütte der Öffentlichkeit zugänglich machen, schreibt sie in einer Aussendung. Die Gemeinde Prettau hat ihr Interesse bekundet.

Für Ausbau und Instandhaltung privater Schutzhütten und Materialseilbahnen hat die Landesregierung am heutigen Dienstag eine Frist für Ansuchen um Zuschüsse eingeführt und zudem Kriterien geändert.

Die Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) traf sich jüngst zu ihrer Jahresversammlung in der Kellerei Tramin. Es wurde auf das 30-jährige Bestehen der Fachgruppe zurückgeblickt und wichtige Themen, wie der Werksverkehr für Materialseilbahnen, die Energiekosten und die Richtlinien des Landes zur Förderung von Schutzhütten, behandelt sowie die Ergebnisse der Umfrage unter den Mitgliedern der Fachgruppe zur Sommersaison vorgestellt.

Während sich das Land auf einigen seiner Schutzhütten architektonisch austobt, warten viele Hütten von AVS und CAI weiter auf eine dringende Sanierung. Bislang fehlt allerdings das nötige Kleingeld. Nun haben die beiden Alpinvereine Landeshauptmann Arno Kompatscher einen 10-Jahresplan vorgelegt. Und der hat – zumindest mündlich – die nötige Finanzierung zugesagt.

Die frühe Sommerhitze bereitet Südtirols Hüttenwirten Kopfzerbrechen. Vor allem auf hoch gelegenen Hütten droht Wassermangel, sollte es nicht bald ergiebigere Niederschläge geben. Doch das magere Wasser ist nicht die einzige Sorge, die die Wirte umtreibt. + Von Michael Eschgfäller und Michele Manca

Die Landesregierung hat grünes Licht für die Institutionalisierung der paritätischen Expertenkommission für die Schutzhütten des Landes gegeben. Die Zusammenarbeit Land-CAI-AVS wird gestärkt.

Dass Nachhaltigkeit mehr ist als ein Modewort und sogar auf einer Baustelle auf über 2500 Metern verwirklicht werden kann, will Peter Trenkwalder bei der Sanierung der Teplitzer Hütte in Ridnaun zeigen. Und das nicht nur, indem er so viele Rohstoffe und Produkte wie möglich aus der Region bezieht.

Hüttenwirt Stefan Perathoner vom Schutzhaus „Tierser Alpl“ ist für weitere vier Jahre zum Vorsitzenden der Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) gewählt worden.

Kurz vor Abschluss der Bergsaison und bevor die letzten Schutzhütten im Mittelgebirge Anfang November schließen, wollte die Fachgruppe Schutzhütten Südtirol des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) genauer wissen, wie die diesjährige Saison verlaufen ist.

Das Landeskommunikationsnetz dehnt sich weiter aus: Vor kurzem wurden die Arbeiten für den Anschluss der Zufallhütte im Martelltal vergeben.