Samstag, 14. September 2024

„Stehe bis zum Bauch im Schnee“: Becherhaus schließt vorzeitig

Der plötzliche Wintereinbruch hat Lukas Lantschner, dem Betreiber des Becherhauses, der höchsten Schutzhütte Südtirols, „einen Strich durch die Rechnung gemacht“. Über die sozialen Medien hatte er Samstagfrüh bekanntgegeben, dass die Saison aus Sicherheitsgründen früher als geplant endet.

So schneefrei wird sich das Becherhaus auf 3195 Höhenmetern wohl länger nicht mehr zeigen. - Foto: © Becherhaus.com

„Aufgrund des plötzlichen Wintereinbruchs müssen wir das Becherhaus leider vorzeitig schließen“, hieß es Samstagfrüh auf der Facebook-Seite vom Becherhaus.

Am Samstag beendet das Becherhaus, Südtirols höchstgelegenes Schutzhaus, die Saison: Der plötzliche Wintereinbruch hat dem Betreiber „einen Strich durch die Rechnung gemacht“.




„Eigentlich wollten wir die Saison um eine Woche verlängern – aber der Wintereinbruch hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagte der Betreiber auf Anfrage. „Ich stehe gerade bis zum Bauch im Schnee“, versuchte er gegenüber STOL die Wetterlage auf über 3000 Höhenmetern zu verbildlichen.

Der Wirt des Becherhauses, Lukas Lantschner.

„Sicherheit steht für uns an erster Stelle“

„Sicherheit steht für uns an erster Stelle und die aktuellen Verhältnisse machen den Betrieb leider nicht mehr möglich“, so Lantschner. Der Wetterumschwung in dieser Jahreszeit sei nichts Außergewöhnliches, weiß der Betreiber der Schutzhütte. „Heuer war es etwas extremer“, räumte er jedoch ein.

mic

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