Freitag, 27. September 2024

Kommentar: Deutsches Schulamt auf Rachefeldzug

„Dem Schulamts-Duo war die öffentliche Bloßstellung der Goethe-Direktorin nicht genug, man hetzt ihr nun noch eine Strafaktion an den Hals.“ Ein Kommentar von „Dolomiten“-Redakteur Michael Fink.

Michael Fink: „Nachdem die Sprache hierzulande aber immer mit Emotion verbunden ist, brennt die deutsche Schule jetzt erst recht und lichterloh.“ - Foto: © ÖA / jaidermartina

Die Wortspenden aus dem deutschen Schulamt sind schon seit Längerem famos: Fragen zu drängenden Schulthemen werden zumeist freundlich weggelächelt, aber nicht beantwortet.

Dass man auch anders kann, haben der Bildungsdirektor und seine getreue Schulamtsleiterin bei der jüngsten Sprachendiskussion um die Goethe-Schule gezeigt; sie wurde ratzfatz abgewürgt (Hier lesen Sie mehr dazu).

Rechtlich mögen die Beamten vielleicht auf sicheren Beinen stehen, nachdem die Sprache hierzulande aber immer mit Emotion verbunden ist, brennt die deutsche Schule jetzt erst recht und lichterloh.

Die deutsche Sprache als Hauptgrund der Diskussion wird endgültig in die Ecke gestellt.
„Dolomiten“-Redakteur Michael Fink


Dem Schulamts-Duo war die öffentliche Bloßstellung der Goethe-Direktorin nicht genug, man hetzt ihr nun noch eine Strafaktion an den Hals und bedient sich dabei der Methode der Einschüchterung.

Die deutsche Sprache als Hauptgrund der Diskussion wird endgültig in die Ecke gestellt. Nicht mehr die Sache zählt. Die Basis für einen Diskurs samt Lösung mit Hausverstand ist damit endgültig dahin.

michael.fink@athesia.it

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stol

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