Der Südtiroler Imkerbund hat mit Christian Trafoier aus Mölten einen neuen Landeschef.

Da die Beihilfen zur Rückerstattung der Kontrollspesen für die biologische Bienenhaltung mit Jahresende auslaufen, hat die Landesregierung heute diese De-Minimis-Beihilfen weiter gesichert.

Abertausende Angestellte hat der Eisacktaler Erich Larcher: Wer jetzt glaubt, dass dem 49-Jährigen ein internationales Großunternehmen gehört, liegt völlig falsch. Er ist Imker, mittlerweile Berufsimker, und somit der Chef unzähliger Bienen. Außerdem steht Larcher dem Südtiroler Imkerbund als Landesobmann vor. von Florian Mair

In der freien Natur finden Wildbienen, Käfer, Schmetterlinge und viele weitere Insekten, die so wichtig für unser ökologisches Gleichgewicht sind, immer schwieriger Lebensräume. Daher werden sogenannte Insektenhotels immer wichtiger. Sie können ganz einfach selbst gebaut werden. von Petra Schwienbacher

Südtirols amtierende Honigkönigin Melanie Gafriller erklärt im STOL-Interview wie bei ihr Zuhause die anspruchsvolle Honigernte abläuft.

Die Honigernte in Südtirol ist in Gefahr. „Wenn es so weiter geht, gibt es heuer keinen Honig“, sagt der Imker und Obmann des Imkerbundes Südtirol, Erich Larcher. Auch in Österreich und im Trentino schaut's schlecht aus. Die Imker haben aber noch eine letzte Hoffnung.

Insektenfreundlich, pflegeleicht und robust: Als Wildpflanze wächst die Kleine Braunell e an vielen Standorten. Die deutsche Loki Schmidt Stiftung hat sie zur Blume des Jahres 2023 ernannt. + von Melanie Öhlenbach

Zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt nennt die Verbraucherzentrale Südtirol Kräuter, die nicht nur den Menschen, sondern auch den Bienen besonders gut schmecken.

Sie schleichen sich in fremde Regionen und bedrohen dort die Artenvielfalt: Neophyten. Dem nicht genug: Sie können auch Allergien auslösen. Es gibt viele von ihnen auch in Südtirol.

Die europäische Initiative „Save bees and farmers“ hat ihr Ziel erreicht: Über eine Millionen Unterschriften wurden gesammelt. Nun werde sich die Europäische Kommission mit dem Thema befassen.

„Den Honig verkaufen, die Bienen einfüttern bzw. die Völker fürs Überwintern vorbereiten und vor allem viel Bürokratie erledigen“: Das ist es, was derzeit die meisten der etwa 3570 Imker im Land machen. + von Johannes Vötter

Die schwere Dürre, die Italien fest im Griff hat, belastet nicht nur die Landwirtschaft. Auch die Bienen leiden unter den tropischen Temperaturen, die bunte Blumenwiesen in Gestrüpp verwandelt haben. Häufige Brände vernichten ganze Felder und treiben die Bienen aus ihren Stöcken. Der Rauch verwirrt die Insekten, was für viele den sicheren Tod bedeutet. + Von Micaela Taroni

Die Honigernte ist in Südtirol abgeschlossen. Die 3500 Imker in Südtirol haben mehrere Hundert Tonnen Honig von ihren 40.000 Bienenvölkern geerntet. Der Imker und Obmann des Imkerbundes Südtirol, Erich Larcher, erklärt im Interview, welcher Honig der gesündeste ist, wie viel ein Kilo kosten sollte und wieso die vielen Wespen heuer für die Bienen zum Problem werden könnten.

Die Katze aus dem Sack ließ am Samstagvormittag der Südtiroler Imkerbund bei seiner Jahresversammlung in Terlan: Mit der 21-jährigen Melanie Gafriller aus Barbian krönte Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler die neue Südtiroler Honigkönigin, die Nachfolgerin von Sabine Franzelin. Zudem wurde Ex-Bundesobmann Engelbert Pohl in Anbetracht seiner Verdienste zum Ehrenobmann ernannt. Darüber hinaus gab es Kritik an der Landwirtschaft.

Gut meinen es viele mit Bienen: Sie kaufen Insektenhotels und pflanzen Blumen. Doch oft helfen gerade diese den Insekten wenig. Die Tiere verhungern am gedeckten Tisch oder verletzen sich. + Von Simone Andrea Mayer

Ungewöhnliche Pilgerfahrt zum Bozner Dom: Am späten Donnerstagvormittag ist ein Bienenschwarm an einem Baum in der Nähe der Kirche hängengeblieben. Er erregte sofort die Aufmerksamkeit von Passanten, die die Feuerwehr verständigten.

Mehrere Leser haben die Redaktion auf tote Bienen in und in der Nähe von Obstanlagen aufmerksam gemacht. s+ ist der Ursache auf den Grund gegangen und hat beim Experten, bei Landesimkerchef Erich Larcher, nachgefragt. + von Florian Mair

Seit Kurzem gibt es in der Tierwelt Rainguthof in Gfrill einen Bienen-Lehrpfad. Besucher können sich auf dem kurzen Rundgang über das wichtigste Insekt der Welt informieren. STOL war vorweg für Sie vor Ort und hat mit Imkerin Herta Kofler über den Pfad gesprochen.

Nein, 2021 war echt kein gutes Honig-Jahr, Wetter und Corona machten Imkern und Bienen das Leben doppelt schwer. Da stellt sich die Frage: Wie steht es um Südtirols Bienenvölker? + von Johannes Vötter

Die Landesregierung hat am Dienstag Verlustbeiträge für Imker genehmigt: Vorgesehen sind 20 Euro für jedes zum 31. Dezember 2021 in der nationalen Datenbank gemeldete Bienenvolk.

Er ist ein Kerl wie ein Baumstamm – seine Zuneigung gilt aber so fragilen Geschöpfen wie den Bienen. Weil bei solchen Typen das Praktische zählt, klopft der Autor dem Meraner Bezirksobmann des Südtiroler Imkerbundes nur kumpelhaft auf die Schulter – um zu zeigen, dass er von ihm beeindruckt ist. + Von Helmut Luther

Mehrere Vertreter der Initiative „Bienen und Bauern retten“ haben am 8. September eine Audienz bei Papst Franziskus in Rom. Die Reise mit mehreren Stopps beginnt am heutigen Montag.

Fristverlängerung: Um Beihilfen für Maßnahmen zur Verhütung von Schäden durch Bären an Bienenständen kann bis zum 31. August angesucht werden.