Aus Protest gegen die Tötung einer Köchin durch einen Insassen haben Gefängniswärter und andere Mitarbeiter mehrerer Haftanstalten der spanischen Region Katalonien ihre Arbeit niedergelegt. Die Insassen seien zum Teil bereits seit Donnerstagabend rund um die Uhr in den Zellen eingesperrt geblieben, teilte die katalanische Justizministerin Gemma Ubasart am Samstag mit. Zudem würden Besuche von Angehörigen verhindert. Betroffen seien rund 1200 Insassen, sagte sie.

Südtiroler Unternehmen haben zwischen 2018 und 2022 insgesamt 1,6 Milliarden Euro an öffentlichen Zuschüssen und Zinsbeiträgen erhalten. Für welche Wirtschaftssektoren am meisten Fördergelder flossen und für welche Zwecke zeigt eine neue Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) der Handelskammer Bozen.

Die Lehrlingsprämie ist besonders im Handwerk beliebt: Im vergangenen Jahr haben 174 Lehrbetriebe einen Antrag gestellt, wodurch 340.000 Euro an Fördergeldern bereitgestellt wurden, meldet der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister lvh.

„Der Alpenverein Südtirol (AVS) und dessen Vorsitzender Georg Simeoni meinen, dass bei den Schutzhütten in Südtirol mit zweierlei Maß gemessen und gefördert wird“, schreibt die Fachgruppe „Schutzhütten Südtirol“ des Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV). Sie stimme dieser Aussage zu. Allerdings sei die Sachlage umgekehrt als kommuniziert.

In den nächsten 2 Wochen geht es in Sachen Landesregierung um die Wurst – und das Rennen um den Job des Agrarlandesrats könnte doch noch nicht gelaufen sein. Behalten Arnold Schuler und Waltraud Deeg doch ihre Posten?

Bevor die SVP mit den Rechtsparteien Lega und Fratelli einen Regierungspakt unterschreibt, will sie garantierte Zugeständnisse von der Regierung in Rom. An welchen Punkten muss Ministerpräsidentin Giorgia Meloni einlenken?

12 Jahre lang, von 1992 bis 2004, war Siegfried Brugger Obmann der SVP. Damals lag sie noch deutlich über der 50-Prozent-Marke und konnte bei Wahlen sogar an Stimmen zulegen. Im STOL-Podcast mit Arnold Sorg erklärt Brugger, was in der SVP heute schief läuft, warum daran nicht „die Zeiten“ schuld sind und was jetzt getan werden muss. Hier sind zentrale Aussagen aus dem Gespräch!

Seit 2020 gibt es vom Land Sonderförderungen für Dorfgasthäuser. Bisher sind jedoch nur 45 Anträge eingereicht- und 25 genehmigt worden. Die Kriterien sollen nun geändert werden. Es brauche aber auch mehr Entwicklungsmöglichkeiten, unterstreicht der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser.

In seiner letzten Sitzung hat sich der Museumsbeirat des Landes für die Vergabe von Förderungen für 15 private und öffentliche museale Einrichtungen ausgesprochen.

Es gibt einen Stichtag für den Superbonus, der nicht nur Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti, sondern auch Tausenden von Bauherren Bauchschmerzen bereitet: der 1. Jänner 2024. Ab diesem Tag wird die Förderung des Superbonus nämlich plötzlich von 110 auf 70 Prozent sinken.

Südtirols Immobilienbesitzer hatten offensichtlich wenig Lust, ihre Immobilien auf Kosten des Staates energetisch sanieren zu lassen. Ein Vergleich mit den Zahlen aus dem Trentino zeigt, dass hierzulande nur ein Bruchteil an Sanierungen mittels 110-Prozent-Bonus durchgeführt worden sind. Inzwischen ist der Zug für die Sanierung auf Staatskosten so gut wie abgefahren.

Der Verein „EO Tierheim Naturns“ fordert einen neuen und endgültigen Standort für sein Tierheim. „Unsere ehrenamtliche Arbeit ist von öffentlichem Interesse, doch nach 5 aufreibenden Jahren ergebnisloser Herbergssuche stoßen wir an unsere Grenzen“, erklärte Vereinspräsidentin Silvia Piaia .

Als in Südtirol das letzte Mal große E-Werke vergeben wurden, standen danach Milliarden an Schadensforderungen im Raum. Diesmal wehren die Gemeinden den Anfängen. Zum Vergabegesetz des Landes gaben sie ein positives Gutachten ab: allerdings mit so vielen Bedingungen, dass es negativ sein müsste.

Seit Monaten schlagen Sozialverbände und Gewerkschaften Alarm: In Südtirol rutschen immer mehr Menschen in die Armut, weil Lohn oder Rente nicht mehr ausreichen, um die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten zu stemmen. Und was wird dagegen getan? Vor allem: Was muss getan werden?

„In einer Provinz mit zweistelliger Inflation und untragbaren Mietkosten sind Tarifverhandlungen auf regionaler und betrieblicher Ebene erforderlich, um die Löhne zu erhöhen“: Diese Forderung wurde von der scheidenden Generalsekretärin Cristina Masera am ersten Tag des AGB/CGIL-Kongresses in Bozen in Anwesenheit von mehr als 120 Delegierten erhoben.

Die Landesregierung hat die neuen Energieförderungen für 2023 beschlossen. Ein Schwerpunkt ist die energetische Sanierung. Erstmals gefördert werden Fotovoltaikanlagen für Kleinunternehmen.

Die Landesregierung hat die abgeänderten Kriterien zur Förderung von Integrationsprojekten genehmigt. Neu ist, dass auch Vereine und Organisationen künftig um Beiträge ansuchen können.

Mehr erneuerbare Energien, mehr Liquidität oder mehr Digitalisierung? Neben der klassischen Förderschiene über Beiträge oder Steuerguthaben gibt es weitere Instrumente, um Betriebe gezielt zu unterstützen.

Land und Sozialpartner suchen gemeinsam nach Rezepten gegen Teuerungen, Energiekrise und Inflation.

Die Tankstellenpächter im hds begrüßen nur zum Teil die jüngsten Vorschriften über die verpflichtende Annahme der Bankomatkarte. Zwar brächten die neuen Vorschriften mehr Sicherheit, hätten aber auch Nachteile. „So schmälern die POS-Transaktionskosten die Gewinnmargen der Tankstellenbetreiber in höchstem Ausmaß“, sagt der Präsident der Fachgruppe der Tankstellenpächter, Walter Soppera.

Seit Jahren hat die Initiativgruppe für einen Offenen Hofburggarten die Gemeinde Brixen gefordert, den Brixner Hofgarten häufiger zugänglich zu machen. Ab heute ist es nun soweit: Bis zum 10. September soll der Hofburggarten während den Nachmittags- und frühen Abendstunden geöffnet haben.

Der Südtiroler Schützenbund ist enttäuscht von der Gemeindeverwaltung der Stadt Meran: Sie habe den Respekt für ethnische Minderheiten verlangt, aber gleichzeitig die Schirmherrschaft zurückgezogen, sobald ethnische Minderheiten und Völker aus ganz Europa über den besten Schutz ihrer Kultur und ihrer Region nachdenken.

Anlässlich des europäischen Jahrs der Schiene 2021 rollte der Sonderzug „Connecting Europe Express“ im vergangenen Jahr quer durch die Europäische Union – die Realität im Schienenverkehr sieht heute aber anders aus: Für die Eisenbahn bestehen noch immer nationale Grenzen in der EU. Das hat Folgen für den Preis, die Reisezeit und ganz allgemein für die Konkurrenzfähigkeit der Schiene. Die Handelskammer nimmt Stellung.