Donnerstag, 13. Juni 2024

Bozen: Drogenkurier verhaftet – 5,5 Kilogramm Marihuana im Lieferwagen

Die Bozner Quästur hat am Mittwoch intensive Kontrollen in der Landeshauptstadt durchgeführt, unter anderem an der Autobahnausfahrt bei Bozen-Süd. Dort ging den Beamten ein 41-jähriger, vorbestrafter Albaner ins Netz, der in seinem Lieferwagen über 5 Kilogramm Marihuana versteckt hatte. Er wurde festgenommen und wegen Drogenbesitz mit Verkaufsabsicht angezeigt.

5,5 Kilogramm Marihuana hatte ein 41-jähriger Albaner in seinem Lieferwagen versteckt – an der Autobahnausfahrt bei Bozen-Süd wurde er von der Polizei dingfest gemacht.

Von:
Michele Manca

„Alles andere als gelegentlich“ werden illegale Rauschmittel in Südtirol konsumiert, weiß Quästor Paolo Sartori. Das wurde auch vom gestrigen Fang der Beamten der Bozner Quästur bestätigt.

Verdächtiger verursachte kleinen Stau an A22-Ausfahrt

Im Rahmen von intensiven Kontrollen zur Vorbeugung der Kriminalität in der Landeshauptstadt wurde am Mittwoch auch an der Autobahnausfahrt bei Bozen-Süd einen Kontrollposten eingerichtet.

Dort wurden die Beamten gegen 18.15 Uhr auf einen Lieferwagen aufmerksam: Beim Anblick des Streifenwagens setzte der Lenker des Lieferwagens nicht fort – er blieb an der Mautstelle stehen und verursachte einen kleinen Stau.

41-jähriger war kein unbeschriebenes Blatt

Die Polizisten identifizierten den Lenker in der Folge als G. L., 41-jährigen albanischer Staatsbürger aus der Provinz Monza und Brianza in der Lombardei.

Der Abgleich mit den Informationen aus der Datenbank des Innenministeriums zeigte, dass der Albaner u. a. wegen Drogenhandels vorbestraft war.

Bei einer eingehenden Durchsuchung seines Lieferwagens fanden die Polizisten eine große Menge an Rauschgift auf. Dieses soll der 41-Jährige in einer schwarzen Tasche zwischen seinem Werkzeug versteckt haben.

Rauschgift im Wert von rund einer Million Euro

Die Beamten entdeckten 10 Vakuumverpackungen, die insgesamt 5,5 Kilogramm Marihuana enthielten. Daraus hätte man potenziell bis zu 45.000 Dosen Rauschgift gewinnen können – mit einem Verkaufswert auf dem Schwarzmarkt von fast einer Million Euro.


Mit den Bemühungen zur Bekämpfung von Straftaten dieser Art wollen wir Konsumenten – vor allem jüngere Menschen – vor den verheerenden Auswirkungen von Rauschgift schützen.
Quästor Paolo Sartori


Der Mann wurde in der Folge wegen Drogenbesitz mit Verkaufsabsicht festgenommen. „Erneut wurde ein Drogenhändler festgenommen und eine bedeutende Menge an Rauschgift, das für den lokalen Schwarzmarkt bestimmt war, beschlagnahmt“, sagt Quästor Paolo Sartori.

„Mit den Bemühungen zur Bekämpfung von Straftaten dieser Art wollen wir Konsumenten – vor allem jüngere Menschen – vor den verheerenden Auswirkungen von Rauschgift schützen“, so Sartori.

mic

Kommentare
Kommentar verfassen
Bitte melden Sie sich an um einen Kommentar zu schreiben
senden