Stress ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Als Teil des täglichen Lebens geht es darum, ihn mit einem Mix aus Optimismus und Realismus zu bewältigen. Hier sind 10 Tipps, die dabei helfen. Von Evi Hellweger, Coachin in Gais

Unter Druck – und zwar ständig: Wenn wir dauerhaft Stress erleben, schlägt uns das nicht nur auf die Stimmung. Wie Stress sich auf den Körper auswirkt. Und wie wir einen Ausweg daraus finden. Von Sabine Meuter

Zu viel Arbeit für zu wenig Leute, hoher Zeitdruck, die Kollegen nerven – es gibt zahlreiche Gründe, warum der Beruf zum Stress werden kann. Doch was kann man tun, damit dieser Stress nicht zu Krankheiten führt? Eine Möglichkeit ist, sich an einen Counsellor zu wenden. Wie er Arbeitnehmer unterstützen kann und warum das auch aus Unternehmersicht eine gute Investition ist, erklärt Monika Kompatscher, Counsellor und Psychologin.

Leidvolle 5 Jahre lang pilgert Judith Mayr aus Eppan von einer Arztpraxis zur anderen. Aber sie erhält nirgends eine hilfreiche Diagnose und eine Erklärung für ihren quälenden Juckreiz, häufige Schlafstörungen und starke Kopfschmerzen. Im Internet stößt sie schließlich auf die richtige Spur – eine von der Medizin sehr oft übersehene Krankheit, unter der auch viele Südtirolerinnen und Südtiroler leiden.

Die Zeit rennt, der Chef macht Druck. Der Haushalt ruft, und die Kinder streiten sich. In Stresssituationen greifen Menschen gern zu Schokolade, Nüssen, Chips und anderen kalorienreichen Lebensmitteln – mit schweren Folgen auch fürs Körpergewicht. Warum machen wir das trotzdem? Und wie tricksen wir diesen Mechanismus aus? + von Anja Sokolow

Was tun Sie, wenn Ihnen alles über den Kopf wächst – in blinden Aktionismus verfallen und alles abarbeiten? Oder erstmal zu Schokolade oder Zigarette greifen? Es geht gesünder als das.

Tut mir leid, keine Zeit! Wie oft sagen wir das, oder wir bekommen es von anderen zu hören. „Wir alle haben genug Zeit“, sagt die Psychologin und Buchautorin Lisa Gamper aus Ulten. Sie erklärt, wie wir diesen kostbaren Schatz der Zeit entdecken, warum Multitasking dabei selten hilft und was sie selbst macht, damit die Zeit nicht eine nervende Bekannte, sondern eine gute Freundin ist.

„Herzerkrankungen betreffen alle – Sportler, Junge und Ältere“, sagt Andreas Fabi, seit einem Jahr Präsident der Südtiroler Herzstiftung. Gerade deshalb möchte er das Bewusstsein dafür in der Öffentlichkeit schärfen. Was jeder für sein Herz tun kann und warum die Herzsportgruppen der Herzstiftung so wichtig sind, verrät er im Interview.

Stress ist für die Weltgesundheitsorganisation WHO eine der größten Gesundheitsgefahren im 21. Jahrhundert und Burn-out eine häufige Stressfolgeerkrankung. Vielfach wird dann zu einer Auszeit geraten. Eine solche, nämlich eine Auszeit vom ständigen Flucht- oder Kampfmodus, in den der Körper durch Stress versetzt wird, kann auch die Osteopathie bieten, sagt Helene Schenk, Osteopathin und Schmerztherapeutin bei cam+ in Bozen.

An jedem Arbeitstag und bei jedem Wind und Wetter fährt Dr. Andreas Conca, Primar des psychiatrischen Dienstes am Bozner Krankenhaus, mit dem Mountainbike von Vilpian nach Bozen und wieder zurück. Und das nicht nur wegen Fitness und Umwelt! Primar Dr. Conca trainiert damit eine Fähigkeit, die für jede und jeden extrem wertvoll ist. Für seine Übung hat er ein ungewöhnliches Motto.

Alles schön herrichten, Kekse backen, die vielen Adventsveranstaltungen besuchen, Geschenke besorgen, die Weihnachtsessen … Da bleibt oft recht wenig Zeit, den Advent auch mal zu genießen. + Von Christine Rabanser

Sie haben das Gefühl, dass es bei der Arbeit immer hektischer zugeht, die Zeit immer knapper wird? Dann sollten Sie auch wissen: Nach einer neuen Studie wird etwa ein Drittel der Arbeitszeit schlecht genützt und oft schlichtweg verschwendet. Die Untersuchung deckt die Zeitfresser in der Bürowelt auf – und zeigt, wie wir ihnen das wertvolle „Futter“ nehmen und es besser nützen können.

Lange Wege zur Arbeit und zurück können belasten. Stau, ausgefallene Züge, verplemperte Zeit: Pendeln empfinden viele als stressig und tragen die aufgestaute schlechte Laune nach Hause. Wie schafft man es, Ärger und Anspannung vor der Haustür zu lassen?

Die Frage, wie der Mensch „tickt“, hat Stefanie Stahl schon lange umgetrieben. Jetzt bringt die Psychologin und Bestsellerautorin dazu ein Buch heraus. Und lüftet das ein oder andere Geheimnis. + Von Birgit Reichert

Richtiges Kommunizieren, und zwar nicht nur in Vorwahlzeiten, beim Verkauf oder bei einem Bewerbungsgespräch, sondern in allen Alltagssituationen: Das ist seit Jahren das Forschungsfeld der Kärntner Kommunikationswissenschaftlerin Silvia Agha Schantl. + Von Maria Christina De Paoli

Ob bei einem Wettbewerb, angesichts einer unvorhergesehenen Situation oder im ganz normalen Alltag: Ständig werden wir vor neue Herausforderungen gestellt, die uns mitunter an die Grenzen unserer Belastbarkeit bringen. Über Scheitern oder Gelingen entscheidet dann meist ein fundamentales Element: unsere innere, mentale Stärke. Und die können wir alle trainieren! + Von Doris Ebner

Ob bei einem Wettbewerb, angesichts einer unvorhergesehenen Situation oder im ganz normalen Alltag: Ständig werden wir vor neue Herausforderungen gestellt, die uns mitunter an die Grenzen unserer Belastbarkeit bringen. Über Scheitern oder Gelingen entscheidet dann meist ein fundamentales Element: unsere innere, mentale Stärke. Und die können wir alle trainieren!

Es klingt so einfach: „Denk an etwas Schönes.“ Doch nicht immer schafft man es, das Negative auszublenden und sich auf das Positive zu fokussieren. Das kann Folgen haben, nicht nur für die Leistungsfähigkeit im Job, sondern auch in jeder anderen Lebenslage. Genau hier will das Neuromentaltraining helfen. Diplom-Neuromentaltrainerin Brigitte Furlani sagt uns wie.

Sorgenfrei an jede Aufgabe zu gehen, liegt den wenigsten. Viel eher passiert das Gegenteil: Wir malen uns die schlimmsten Katastrophen aus und stehen uns so im Job selbst im Weg. Doch das lässt sich stoppen – mit einer recht einfachen Erste-Hilfe-Übung.

Es schlägt und schlägt und schlägt: Das Herz ist der Motor unseres Körpers. Für seine Gesundheit spielt unser mentales Wohlbefinden eine große Rolle. Das gilt allerdings auch umgekehrt: Ein geschädigtes Herz kann auch seelisch krank machen. + Von Ricarda Dieckmann

Beinahe leere Straßen, völlig entspanntes Cruisen selbst auf normalerweise überfüllten Innenstadtstraßen: Das war in Lockdown-Zeiten der Alltag. Damit ist es nun erst einmal wieder vorbei. Es wird wieder gedrängelt, gehupt und gestikuliert. Aber stimmt dieser Eindruck überhaupt? + von Lisa Maria Kerschbaumer

Abschalten können, das beruhigende Gefühl, nach getaner Arbeit den Stress hinter sich zu lassen. Das war noch nie leicht. Und in der Corona-Pandemie? Eine 45-Jährige aus Münster hat eine beunruhigende Erkenntnis.

Das Coronavirus strapaziert nicht nur das körperliche, sondern auch das seelische Immunsystem. Wie wichtig es jetzt ist, gut auf sich zu schauen, das weiß Astrid Höpperger, Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck.