Signa
Schoeller: „Wir bauen unseren Immobiliensektor immer weiter aus“
Eine Woche nachdem bekannt wurde, dass der rund 600 Millionen Euro teure Bozner WaltherPark in Besitz der deutschen Schoeller Group übergeht, hat Firmenchef Christoph Schoeller persönlich die Baustelle in der Landeshauptstadt besucht. Im Interview erklärt er, was ihn zum Kauf bewogen hat und wo sonst die Unternehmerfamilie in der Immobilienbranche die Finger im Spiel hat.
Österreich erhebt Rechtsmittel gegen Signa-Sanierungsplan
Der Treuhandsanierungsplan der Signa Development schien nach der Zustimmung der Gläubiger Mitte März und der Bestätigung durch das Handelsgericht Wien in trockenen Tüchern. Nun aber legt die Republik Österreich Rekurs ein, die Finanzprokuratur erhebt also Rechtsmittel gegen die Bestätigung des Handelsgerichts. Das berichtete „Die Presse“ am Dienstagabend online. Der Abwicklungsprozesse könne sich dadurch um Monate verschieben, auch der Konkurs drohe, so die Zeitung.
Neue Eigentümerin des Waltherparks: Wer ist die Schoeller Group?
Auf Nimmerwiedersehen Signa, herzlich willkommen Schoeller Group: Das deutsche Unternehmen ist neuer Eigentümer des Bozner Waltherparks, wie am Freitag bekannt wurde. Doch wer sitzt in der Chefetage des Betriebs und womit verdient das Unternehmen jährlich Millionen von Euro?
Heinz Peter Hager: „Freue mich für Bozen und den Waltherpark“
Paukenschlag in der Causa Waltherpark in Bozen: Die Schoeller Gruppe aus Deutschland übernimmt einen Teil des Italien-Geschäftes der insolventen Signa Prime – die Bozner Projekte WaltherPark, Viva Virgolo und das Hotel „Bauer“ in Venedig. Das sagt Heinz Peter Hager dazu, der Präsident der Waltherpark AG.
2 Mrd. Euro Forderungen gegen Benko, 47 Millionen anerkannt
Im Konkursverfahren über das Vermögen des Signa-Gründers René Benko hat Mittwochvormittag die erste Prüfungstagsatzung am Landesgericht Innsbruck stattgefunden. Ein Paukenschlag erfolgte noch vor der nicht öffentlichen Verhandlung: Benko erschien persönlich vor Gericht. Nach der Verhandlung erklärte Masseverwalter Andreas Grabenweger gegenüber Journalisten, dass von 30 Gläubigern rund 2 Mrd. Euro an Forderungen geltend gemacht wurden. 47 Mio. Euro davon wurden anerkannt.
Innsbruck: Benko zeigt sich vor Gericht – Video
Nach der Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen von Signa-Gründer René Benko im März ist die erste Prüfungstagsatzung Mittwochvormittag am Landesgericht Innsbruck gestartet. Ein Paukenschlag erfolgte noch vor der nicht öffentlichen Verhandlung: Benko erschien persönlich vor Gericht, es handelte sich um den ersten öffentlichen Auftritt des 46-Jährigen seit der finanziellen Schieflage der Immobiliengruppe und den Insolvenzen von zahlreichen Signa-Gesellschaften.
Tagsatzung im Konkursverfahren gegen Benko in Innsbruck
Nach der Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen von Signa-Gründer René Benko im März findet am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck die erste Prüfungstagsatzung statt. Die Verhandlung ist weder öffentlich noch medienöffentlich. Der Unternehmer selbst muss zu der Verhandlung in seiner Heimatstadt nicht persönlich erscheinen, für den Untersuchungsausschuss in Wien hatte sich Benko allerdings wegen des Gerichtstermins in Innsbruck entschuldigen lassen.
Ermittlungen: Benko soll Bank bei Kreditverlängerung getäuscht haben
Die österreichische Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt nun auch gegen Rene Benko persönlich. Norbert Wess, Anwalt des Signa-Gründers, hat dies bestätigt. Der Vorwurf: Benko habe bei einer Kreditverhandlung im Sommer 2023 gegenüber einer Bank die wahre wirtschaftliche Lage der Signa verschleiert.
Signa: Thailändische Central-Gruppe kauft KaDeWe-Immobilie
Die Immobilie des Berliner Luxuskaufhauses KaDeWe gehört nun vollständig der thailändischen Central Gruppe. Der bisherige Eigentümer, die insolvente österreichische Signa Prime Selection, und die Gruppe hätten eine Vereinbarung über den kompletten Erwerb getroffen, teilte Central am Freitag mit. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ darüber berichtet.
Liechtenstein ermittelt im Umfeld von Benko: Verdacht auf Geldwäsche
Die Staatsanwaltschaft Liechtenstein hat Ermittlungen im Umfeld von Signa-Gründer René Benko aufgenommen. Das geht aus Berichten der „Kronen Zeitung“ sowie der „Presse“ unter Berufung auf den Schweizer Finanzblog „Inside Paradeplatz“ bzw. auf die Finanznachrichtenagentur „Bloomberg“ hervor. Demnach geht es um den Verdacht auf betrügerische Krida und Geldwäsche. Es gilt die Unschuldsvermutung. Unterdessen soll der Privatjet Benkos „off-Market“, also diskret, veräußert werden.
Thailändische Central Group kauft offenbar KaDeWe von Signa
Das berühmte Luxuskaufhaus KaDeWe in Berlin hat laut Bericht des „Handelsblatts“ den Besitzer gewechselt. Die thailändische Central Group habe das Gebäude für eine Milliarde Euro von der insolventen Signa-Gruppe gekauft, berichtete die Zeitung am Freitag unter Berufung auf „mehrere beteiligte Personen“. Signa und Central sind langjährige Geschäftspartner; seit 2015 hält Central bereits die Mehrheit an dem Warenhausbetreiber - bisher aber nicht an der Immobilie.
Signa Holding meldet Konkurs an, aber in Bozen „geht alles normal weiter“
Der Mutterkonzern der Signa-Gruppe, nämlich die Signa Holding, hat seinen Sanierungsplan am Handelsgericht Wien zurückgezogen und beantragt endgültig Konkurs. Dies teilte Insolvenzverwalter Christoph Stapf am Donnerstag mit. Auf die Baustelle in Bozen habe das allerdings keine Auswirkung. „Alles geht normal weiter“, betont der Signa-Verantwortliche in Bozen, Heinz Peter Hager.
Hauptversammlung nimmt Signa-Development-Sanierungsplan an
Die Hauptversammlung der insolventen Signa Development hat dem Sanierungsplan am Mittwoch zugestimmt. Die Treuhandlösung bleibe damit bestehen, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Neu in den Aufsichtsrat wurden Karin Exner-Wöhrer, Claudia Badstöber, Michael Mitterdorfer sowie Martina Scheibelauer gewählt. Ex-Bundeskanzler und Ex-SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer, Wüstenrot-Chefin Susanne Riess-Hahn, sowie der Ex-RBI-CEO Karl Sevelda schieden damit aus dem Gremium aus.
Signa: US-Investor und deutscher Manager wollen Galeria
Ein Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC Equity Partners von Richard Baker und dem deutschen Unternehmer Bernd Beetz will die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof aus dem Signa-Imperium von René Benko übernehmen. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Verhandlungskreisen. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ berichtet.
Ist Benko wirklich pleite? Wohin die Spur des Geldes führt
Seit Monaten beherrscht der Untergang des Signa-Imperiums die Schlagzeilen. Und mindestens gleich lang stellt sich die Frage: Kann es wirklich sein, dass Signa-Gründer René Benko alles verloren hat? Medien-Recherchen legen nahe, dass der Milliardär schon vor Jahren einen Weg gefunden haben könnte, um einen Teil des Geldes zu retten.
Signa: Mehr als 100 Insolvenzen in Deutschland und Österreich
Seit Monaten kommt die Signa-Gruppe nicht aus den Negativschlagzeilen: Neben dem „Mutterschiff“ – der Signa Holding – haben im vergangenen halben Jahr viele weitere einzelne Gesellschaften, die in Verbindung mit dem Immobilienunternehmen stehen, Insolvenz angemeldet. Laut APA-Recherchen sind in Österreich 12 und in Deutschland rund 100 Unternehmen zahlungsunfähig.
Signa Prime erhält Massekredit über 100 Millionen Euro
Bei der insolventen Signa Prime Selection zeichnet sich eine Entspannung ab: Der britische Vermögensverwalter Attestor Limited gewährt dem Unternehmen einen Massekredit über 100 Millionen Euro. Damit verfügt das Unternehmen über Liquidität und Sanierungsverwalter Norbert Abel kann den Treuhandsanierungsplan umsetzen, wie einer Mitteilung des Sanierungsverwalters vom Karfreitag zu entnehmen ist. Über Details des Massekredits wurde Stillschweigen vereinbart.
Familie Benko Privatstiftung ist insolvent
Die Familie Benko Privatstiftung mit Sitz in Innsbruck ist pleite. Die Stiftung rund um den Gründer der Immobiliengruppe Signa, René Benko, hat am Donnerstag beim Landesgericht Innsbruck laut Eigenangaben einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahren eingebracht. Gemeinsam mit dem zu bestellenden Insolvenzverwalter sei es das Ziel der Stiftungsvorstände, die weiteren Maßnahmen bzw. erforderlichen Schritte umzusetzen, so ein Sprecher der Stiftung.
Signa – 2 Bieter im Rennen um Galeria Karstadt Kaufhof
Für die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof sind noch 2 Bieter im Rennen um eine Übernahme. Mit 2 Interessenten mit Erfahrungen im deutschen Einzelhandel würden finale Gespräche geführt, sagte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Dienstag.
Bau-Tycoon Stumpf bietet 1 Mrd. Euro für Signa-Immobilien
Für die Immobilien der weitgehend insolventen Signa-Gruppe gibt es mit Georg Stumpf einen neuen potenziellen Interessenten: Der bekannte Bauunternehmer und Investor soll 1 Mrd. Euro für Immobilien der Signa Prime – konkret für das „Goldene Quartier“, das Hotel Park Hyatt Vienna und das Gebäude des Verfassungsgerichtshofes in der Wiener Innenstadt sowie für das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck – geboten haben, berichtete die „Kronen Zeitung“ am Wochenende.
Signa – Benko nach Pleite wohl auf seine Mutter angewiesen
Der Gründer des in weiten Teilen insolventen Signa-Firmenkonglomerats, der selbst im Privatkonkurs als Unternehmer befindliche Rene Benko, hat laut „Tiroler Tageszeitung“ (Samstagausgabe) in seinem Konkursverfahren nur ein karges Vermögen angegeben. Er sei nunmehr auf die Hilfe seiner Mutter angewiesen. Das geht laut „TT“ aus dem Bericht des Insolvenzverwalters hervor, aus dem die Zeitung zitiert.
Wegen schweren Betrugs: Staatsanwaltschaft ermittelt
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat in der Causa Signa strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Konkret wird gegen Geschäftsführer einer Signa Projektgesellschaft wegen schweren Betrugs im Zusammenhang mit einer Kapitalbeschaffungsmaßnahme ermittelt, wie die WKStA am Freitag bekanntgab. Investments von Kapitalgebern sollen nicht in die versprochenen Projekte investiert worden sein. Die Schadenshöhe sei noch Gegenstand der Ermittlungen.
Waltherpark Bozen: 2025 soll es so weit sein
Das Shoppingcenter Waltherpark in Bozen befindet sich ungeachtet der Insolvenz der Muttergesellschaft Signa weiter im Bau. Die Bauarbeiten schritten „zügig voran“, hieß es in einer Aussendung. Die Eröffnung des Multifunktionsgebäudes – bestehend unter anderem aus Büros, einem Hotel und Wohnungen – war weiter für 2025 avisiert. Morgen lädt der Signa-Verantwortliche in Bozen, Heinz Peter Hager, zu einem öffentlichen Frühlingsfest zur Präsentation des Baufortschritts.
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