Sonntag, 24. März 2024

Investoren sehen letztlich betrügerischen Benko

Investoren erheben weiter schwere Vorwürfe gegen den gescheiterten Immobilienmagnat René Benko, berichtet „Der Spiegel“.

Ein Bild aus lässigeren Tagen von Rene Benko. - Foto: © APA/GEORG HOCHMUTH / GEORG HOCHMUTH

Demnach sieht Karl Gernandt, Vermögensverwalter des Hamburger Logistikmilliardärs Klaus-Michael Kühne, Investoren der Signa-Gruppe durch deren Gründer René Benko „hinters Licht geführt“.

Benko habe dafür sein Firmenkonstrukt mit mehr als 1000 Firmen genutzt. Er habe „letztlich betrügerisch“ gehandelt. Ein Benko-Anwalt wies dies gegenüber der APA zurück.

Schulden versteckt

Der Tiroler habe „in all den Luxemburger Zwischenholdings“ Schulden versteckt, sagte Gernandt, Chef der Kühne Holding, dem „Spiegel“.

Dort habe es „verschleiert weitere Verpflichtungen anderen Geldgebern gegenüber“ gegeben, ohne Wissen der Investoren seien Unterfirmen beliehen worden, „sodass wir faktisch gar keinen Zugriff auf die Immobilien mehr hatten. Nur wussten wir das nicht“. Für ihn, sagt Gernandt, sei dies „letztlich betrügerisch“.

apa

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