Maskenaffäre
Heiner Oberrauch: „Wir haben damals die Bank gespielt“
Heiner Oberrauch klagt – wie berichtet – das Land auf 30 Millionen Euro. „Man fühlt sich im Stich gelassen, man ärgert sich, wenn jetzt versucht wird, eine Hilfestellung zu kriminalisieren.“ So bringt Heiner Oberrauch die Nachwehen der China-Masken-Vermittlung auf den Punkt. Geblieben sei ein 30 Millionen Euro-Loch in der Firmenkasse, der Rechtsweg sei die letztmögliche Lösung.
Heiner Oberrauch klagt Land auf 30 Millionen Euro – Die Hintergründe
Die Affäre rund um die Lieferung von Schutzmasken und Schutzanzügen aus China nimmt eine Wendung: Das Unternehmen Oberalp fordert vom Südtiroler Sanitätsbetrieb 30 Millionen Euro in einer Zivilklage. Lesen Sie hier, wie das Unternehmen diesen Schritt begründet.
Paukenschlag in Maskenaffäre: Oberalp zieht vor Gericht und verlangt 30 Millionen
Paukenschlag in der Affäre rund um die Lieferung von Schutzmasken und Schutzmänteln aus China: Das Unternehmen Oberalp zieht vor Gericht und fordert in einer Zivilklage 30 Millionen Euro vom Südtiroler Sanitätsbetrieb zurück. „Weil man die Oberalp vor 4 Jahren als helfende Bank brauchte, scheint diese Summe als Loch in der Bilanz des Unternehmens auf. Nach unzähligen gescheiterten Gesprächen und Kompromissversuchen bleibt nur noch die Zivilklage“, teilt das Unternehmen in einer Aussendung mit.
Vorwurf gegen Christoph Engl und 2 Oberalp-Mitarbeiter zu den Akten gelegt
Oberalp-Geschäftsführer Christoph Engl hat sich im Zusammenhang mit dem Covid-Schutzmaterial aus China weder des Geschäfts-Betruges am Österreichischen Roten Kreuz noch an der Landessanitätsdirektion des Bundeslandes Tirol Tirol schuldig gemacht. Beide Institutionen hätten keine Strafanzeigen in Italien eingebracht, und aus Innsbruck wurde nach Wien erklärt, „dass keinerlei Schaden für das Land Tirol ersichtlich sei“. So hat Staatsanwalt Igor Secco seinen Archivierungsantrag begründet, dem U-Richter Emilio Schönsberg stattgegeben hat.
Oberalp-Chef Heiner Oberrauch: „Das ist der wahre Skandal“
Erleichterung sieht anders aus: Die Ermittlungen gegen den Präsidenten der Oberalp-Gruppe, Heiner Oberrauch, wegen der Lieferung von Schutzmasken und -anzügen aus China sind eingestellt. Oberrauch spricht im Interview trotzdem von einer „sehr belastenden Situation“ für ihn und das ganze Unternehmen. Und die Sache sei noch keineswegs ausgestanden.
Ermittlungen am Oberalp-Sitz in Salzburg
Paukenschlag bei der Erhebung zu den China-Masken, die auf Vermittlung der Firma Oberalp angekauft worden sind: Die Ermittler sind jetzt auch am Sitz der Firma Oberalp in Salzburg vorstellig geworden – auf der Suche nach Unterlagen, die bereits vorliegende Verdachtsmomente untermauern können.
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