Gesunde Ernährung ist das A und O und eines steht sowieso außer Frage: Obst und Gemüse sollten täglich auf Ihrem Teller landen, um frisch und knackig zu bleiben. Was besser schmeckt, darüber lässt sich streiten, aber was ist gesünder?

Was haben Allergien, Autoimmunerkrankungen, Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2 und einige psychische Erkrankungen gemeinsam? Die Antwort kommt von Silke Raffeiner, der Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol: „Bei all diesen Erkrankungen mehren sich die Hinweise darauf, dass das Darmmikrobiom, umgangssprachlich als Darmflora bezeichnet, eine bedeutende Rolle spielt.“

Wetten, dass auch Sie auf diese gemeinen Tricks der Lebensmittelbranche reingefallen sind? Man mag es wohl kaum glauben, doch im Supermarkt ist Vorsicht vor kleinen Mogeleien geboten, mit denen sich der Produkthersteller etwas hinzu verdient.

Heute ist Welt-Adipositas-Tag. Die Zahl der Menschen mit starkem Übergewicht – Adipositas genannt – ist rasant gestiegen. Weltweit waren nach einer Studie 2022 mehr als eine Milliarde Menschen betroffen. Der Anteil der stark Übergewichtigen an der Bevölkerung habe sich seit 1990 mehr als verdoppelt, berichtete die Fachzeitschrift „The Lancet“. Auch in Südtirol sind immer mehr Menschen davon betroffen.

Bis 2035 werden 51 Prozent der Weltbevölkerung, also mehr als 4 Milliarden Menschen, von Übergewicht oder Adipositas betroffen sein, wenn dieser Trend anhält“, sagt der geschäftsführende Primar des Dienstes für Diätetik und Klinische Ernährung, Michael Kob. Der 4. März ist Welt-Adopositas-Tag. Auch in Südtirol sind, wie auf der ganzen Welt, immer mehr Menschen davon betroffen.

Sie sind verzehrfertig, ansprechend verpackt – und enthalten oft viel Zucker, Salz, Fett und Zusatzstoffe, aber oft recht wenige wichtige Nährstoffe. Stark verarbeitete Lebensmittel landen sehr häufig im Einkaufswagen. Experten sehen Risiken bei hohem Konsum. Von Yuriko Wahl-Immel

Klar, fades Essen macht kaum Freude. Doch zu gedankenlos sollten wir den Salzstreuer nicht über Topf oder Pfanne halten. Zumal in einigen Lebensmitteln schon viel davon drin steckt. Hier kommen Tipps.

Die Regierung Meloni will die Verwendung von aus Insekten gewonnenen Mehlsorten regeln, nachdem die EU kürzlich deren Verkauf für den menschlichen Verzehr genehmigt hat. Von Micaela Taroni

Festessen, Kekse, Panettone, Glühwein und so weiter... Die kalorienreichen Tage um Weihnachten und Neujahr hinterlassen bei vielen ihre Spuren – auf Bauch und Hüfte. Die Fitnesstrainerin Lisa Pichler (Bozen) verrät, wie Sie überflüssige Kilos wegkriegen – und zwar langfristig. Von Lisa Pichler

Viele Menschen nehmen sich vor, im neuen Jahr klimafreundlicher zu leben. Ansatzpunkte gibt es viele. Und auch der innere Schweinehund kann mit der richtigen Herangehensweise überwunden werden. Von Valeria Nickel

Mehr Sport, weniger oder nicht mehr rauchen, gesünder essen: Die meisten Vorsätze für das neue Jahr haben eines im Sinn – die Gesundheit. Wer seine Vorhaben genau formuliert, erhöht die Chancen, auch dauerhaft dranzubleiben. Ernährung, Bewegung, Beziehung und Entspannung wesentliche Säulen der Gesundheit. Wie Sie tragende Pfeiler auch in Ihrem Jahr 2024 werden können, zeigen wir Ihnen hier.

Es ist ein Ernährungstipp, den wir alle schon hundertmal gelesen haben: Die Vollkorn- Brotscheibe ist besser für uns als das weiße Toastbrot. Doch warum überhaupt?

Für fast ein Drittel aller Treibhausgase ist der Agrar- und Ernährungssektor verantwortlich. Es ist daher überfällig, dass bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Dubai (COP28) dieses Thema ganz oben auf der Tagesordnung steht. Von Anna Lappé and Patty Fong

Schätzungsweise kann ein Todesfall von 5 auf schlechte Ernährung zurück geführt werden. Steckt also doch mehr hinter der Floskel „Du bist, was du isst“? Einem britischen Forschungsteam ist es nun gelungen, anhand der Ernährung die Lebenserwartung festzustellen.

Das italienische Parlament hat ein Verbot für im Labor gezüchtetes Fleisch verabschiedet, diese Maßnahme droht jedoch zu einem Zankapfel zwischen Rom und Brüssel zu werden. Das gebilligte Gesetz wurde am Freitag der EU-Kommission zur Prüfung vorgelegt. Rom droht ein Streit mit Brüssel, da das nur für Italien geltende Verbot der Produktion, des Vertriebs und des Verkaufs von Zuchtfleisch gegen die EU-Regelung zum freien Wettbewerb verstoßen könnte.

Ein gefundenes Fressen: Die neue Ausstellung, die gestern Abend im Südtiroler Archäologiemuseum eröffnet wurde, zeigt, dass sich die Essgewohnheiten in den vergangenen 15.000 Jahren gar nicht so stark verändert haben.

Die sogenannten versteckten Kosten der weltweiten Ernährungssysteme sind nach Angaben der UNO-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) extrem hoch. Diese „Hidden Costs“, die etwa durch ungesunde Ernährung und umweltschädliche Landwirtschaft entstehen, belaufen sich laut FAO auf rund 10 Billionen US-Dollar pro Jahr - das sind rund 10 Prozent des globalen Bruttoinlandsproduktes.

Wir haben mehr als 200 Knochen im Körper. Mit den Jahren verlieren sie an Stabilität – es droht Osteoporose, auch bekannt als Knochenschwund. Die gute Nachricht: Dagegen können wir etwas tun.

Ein neues Buch zeigt auf, wie die Ernährung in den Bergen nachhaltiger gestaltet werden kann. Neben vielen praktischen Tipps liefert es auch 40 Rezeptideen. „Denn Essen ist tödlicher als Tabakkonsum. Weltweit stirbt jeder fünfte Mensch an den Folgen von Fehlernährung, jeder achte Mensch an den Konsequenzen von Tabakkonsum“, sagte Christian Fischer, Sprecher des Ernährungsrates Südtirol, bei der Vorstellung des Kochbuches „Besser essen in den Bergen“.

Ob im Supermarkt, oder auf der Speisekarte: Vegetarische und vegane Gerichte und Produkte nehmen zu. Besonders im Herbst häufen sich außerdem Informationen zur vegetarischen und zur veganen Ernährung. Denn am 1. Oktober wird traditionell der Weltvegetariertag gefeiert, am 1. November der Weltvegantag. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen vegetarisch, vegan und flexitarisch?

Menschen, die sich fleischlos ernähren, helfen dem Klima, den Tieren und leben gesünder – sagen die einen. Andere behaupten, die Ersatzprodukte schadeten dem Klima mehr als Fleisch. Was stimmt?

Leidvolle 5 Jahre lang pilgert Judith Mayr aus Eppan von einer Arztpraxis zur anderen. Aber sie erhält nirgends eine hilfreiche Diagnose und eine Erklärung für ihren quälenden Juckreiz, häufige Schlafstörungen und starke Kopfschmerzen. Im Internet stößt sie schließlich auf die richtige Spur – eine von der Medizin sehr oft übersehene Krankheit, unter der auch viele Südtirolerinnen und Südtiroler leiden.

Der vegane Lebensstil wird immer mehr Teil unserer Alltagskultur, vor allem junge Menschen interessieren sich zunehmend für vegane Ernährung. Damit verbunden sind eine Reihe von Fragen, die von den Beweggründen über mögliche Mangelerscheinungen bis hin zu Angeboten für Veganer reichen. Wir haben uns in Südtirols Veganer-Szene umgehört und die Ernährungsberaterin Ivonne Daurù um ihre Einschätzung zu dieser Ernährungsform befragt.