Freitag, 23. August 2024

Zum Speicherbecken-Streit: „Tatsachen werden gezielt verdreht“

„Ein Projekt für ein integriertes, nachhaltiges Wassermanagement im Interesse der Allgemeinheit nur auf Speicherbecken zu reduzieren, sei eine unseriöse, bewusste Falschinformation“, schreibt das Bodenverbesserungskonsortium (BVK) II. Grades Kaltern-Tramin in seiner Stellungnahme und weist „die gezielt verdrehten Darstellungen und hinkenden Vergleiche der Kritiker des nachhaltigen, integrierten Wassermanagements in Kaltern und Tramin entschieden zurück“.

Im Bild die Segnung der Funksteuerung und Automatisierung der Bewässerung mit Vertretern von Land und Gemeinde.

„Hier wird bewusst populistisch nach Kampagnen-Manier auf unseriöse Art und Weise Angst geschürt. An einer konstruktiven Zusammenarbeit im Rahmen der Arbeitsgruppe der Gemeinde, wo bereits neue Standorte für die Speicherbecken andiskutiert worden sind, besteht offensichtlich kein Interesse“, heißt es weiters in der Stellungnahme des Bodenverbesserungskonsortiums.

Vielmehr, so das Bodenverbesserungskonsortium, gehe es um wichtige Aspekte, die für die Zukunft von Natur- und Kulturlandschaft entscheidend seien, um auf den Klimawandel vorbereitet zu sein.

Ein erstes Teilprojekt im Rahmen des Gesamtplans wurde erst in diesen Wochen fertiggestellt: Es geht um die Funksteuerung und Automatisierung der Bewässerung. Mit Bodensensoren wird so künftig genau festgestellt, wie viel Wasser die Pflanze benötigt und die Bewässerung wird exakt danach ausgerichtet – „so gehe kein Tropfen Wasser verloren“, heißt es in der Pressemitteilung.

Aufgrund der Kritik mehrerer Umweltverbände betreffend die geplanten Speicherbecken im Altenburger Wald hat die Gemeinde Kaltern – wie berichtet – eine Arbeitsgruppe gegründet, bei welcher die Projektbetreiber mit den Kritikern und der Gemeinde an einem Tisch sitzen, um Lösungen zu suchen.

„Derzeit sind Sondierungen für alternative Standorte in Prüfung und Abstimmung mit den zuständigen Ämtern, denn wir können nicht willkürlich nach Meinung entscheiden, wo was hinkommen soll und darf. Dies entscheiden die zuständigen Ämter nach entsprechenden technischen Kriterien und das wissen alle Mitglieder der Arbeitsgruppe, auch die Kritiker“, so das Bodenverbesserungskonsortium (BVK) II. Grades Kaltern-Tramin. Das Bodenverbesserungskonsortium kritisiert eine nun gestartete Aktion der Projektgegner: „Es wird bewusst versucht, etwas zu verhindern, zum Schaden der Allgemeinheit. Eine kleine Gruppe gefährdet das Allgemeinwohl, indem sie ihren Willen durchsetzen will und gezielt Tatsachen verdreht und falsch darstellt,“ heißt es abschließend in der Stellungnahme des Bodenverbesserungskonsortiums.

stol

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