„Wenngleich Südtirol von Save The Children zur mutterfreundlichsten Provinz in Italien gekürt worden ist, müssen wir uns die konkrete Frage stellen, wieso sich auch hierzulande immer mehr Frauen gegen das Muttersein entscheiden.“ Für Gebhard ist es durchaus verständlich, dass sich Frauen mit der Familienplanung schwer tun, zumal die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch eine ständige Herausforderung darstellt.
„Wenn wir das ändern wollen, müssen wir das Elternwerden attraktiver machen – durch finanzielle Unterstützungen, aber auch aber vor allem indem wir Chancen und Möglichkeiten schaffen, dass junge Mütter ihre Elternschaft mit ihrem Beruf und mit ihren Berufungen vereinen können“, fordert Renate Gebhard eine familienfreundlichere Gesellschaft. „Dafür müssen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen“, so Gebhard. An Vorschlägen für konkrete Projekte und Massnahmen mangle es nicht, diese gelte es zu bündeln und ohne weitere Verzögerungen umzusetzen. Dies sei gleichzeitig auch die einzige Chance, auch die Geburtenrate anzuheben und dem demographischen Wandeln entgegen zu wirken.
Renate Gebhard ruft daher anlässlich des diesjährigen Muttertages dazu auf, „gemeinsam an einer Gesellschaft zu bauen, in der Mütter und ihre Kinder sich willkommen fühlen dürfen.“ Nicht zuletzt dankt die SVP-Landesfrauenreferentin allen Müttern für ihren tagtäglichen Einsatz in der Familie, für ihre Geduld, ihr Bemühen und ihre Leidenschaft in der Aufgabe, die Kinder und Jugendlichen auf einen guten Weg zu bringen, „eine Aufgabe, die wichtiger ist denn je und über den Muttertag hinaus an jedem Tag im Jahr gewürdigt, anerkannt und wertgeschätzt werden sollte.“