Dienstag, 20. August 2024

Polemik um den Einsatz in Innichen: Urzí und Knoll geraten sich in die Haare

Eine Polemik brechen der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit Sven Knoll und der „Fratelli D’Italia“-Kammerabgeordnete Alessandro Urzí bei der Aufarbeitung des Amoklaufs von Innichen vom Zaun: Dabei geht es um den Einsatz selbst und die Frage, ob Freiwillige unnötig in Gefahr gebracht worden seien.

Der „Fratelli D’Italia“-Kammerabgeordnete Alessandro Urzí (links) und der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit Sven Knoll.

„Die italienischen Polizeikräfte haben bei der Schießerei in Innichen versagt“, schrieb der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit Sven Knoll gestern in in einer Pressemitteilung. Die Freiwilligen Feuerwehren seien zum Ausleuchten bei einer Schießerei gerufen worden und dabei selbst unter Beschuss geraten, erklärte der Landtagsabgeordnete. Die Polizei und das Militär hätten trotz massiver Präsenz im oberen Pustertal die Sicherheit der Bevölkerung nicht gewährleisten können und die Feuerwehrleute unnötig in Gefahr gebracht, kritisierte Knoll.

Diesen Angriff auf die italienischen Sicherheitskräfte wollte der „Fratelli D’Italia“-Kammerabgeordnete Alessandro Urzí nicht unkommentiert lassen: „Die Carabinieri haben vor 2 Tagen ein Ende der Schießerei ermöglicht“, hält er dagegen. Sven Knoll widerspreche den Tatsachen, seine Anschuldigungen würden nur dazu dienen, die Zuständigkeit der Polizeikräfte an das Land zu übertragen. „Seine Erklärungen sind verantwortungslos und eine Mitursache dafür, dass die Autorität der Beamten nicht mehr respektiert wird“, meinte der Kammerabgeordnete der „Fratelli D’Italia“.

stol

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