„Leider gibt es auch bei uns viele ältere Menschen, deren Einkünfte im Alter nicht ausreichen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Diese finanzielle Notlage entsteht häufig durch zu niedrige Renten“, erklärt von Dellemann.
„Die Landesregierung weiß um die schwierigen Situationen vieler älterer Menschen und wird mit dem neuen Haushalt ergänzende Unterstützungsmaßnahmen für Niedrig- und Mindestrentner vorsehen“, kündigt Kompatscher an.
„In Südtirol sind die Lebenshaltungskosten im Vergleich zu anderen Regionen besonders hoch. Das trifft vor allem Rentnerinnen und Rentner mit geringen Rentenansprüchen besonders hart. Deshalb muss eine Lösung gefunden werden, um den Betroffenen zu helfen“, erklärt von Dellemann.
Die Landesregierung ist in ständigem Kontakt mit den zuständigen Ministerien und dem Renteninstitut NIFS/INPS, um eine Erhöhung der Mindestrenten zu erwirken. „Andererseits“, so Kompatscher, „werden wir aber auch seitens des Landes aktiv werden und die Mindestrenten ergänzend zu den bestehenden Maßnahmen besserstellen, und zwar bereits mit dem neuen Haushalt.“