Montag, 4. März 2024

Südtirol: Quästor ordnet 7 Ausweisungen an

In den letzten Stunden hat der neue Bozner Quästor Paolo Sartori im Rahmen von Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels, der Kleinkriminalität und der illegalen Einwanderung 7 Ausweisungen aus dem Staatsgebiet, 4 mündliche Verwarnungen und ein Verbot des Betretens öffentlicher Einrichtungen ausgesprochen.

„Die umfangreichen Kontrollmaßnahmen des Territoriums“, erklärt Sartori, „zielen darauf ab, zu verhindern, dass sich vorbestrafte Personen illegal in unserem Gebieten niederlassen.“ - Foto: © pir

Das 2-jährige Verbot, Lokale zu betreten, betrifft einen 47-jährigen Bozner, der bei einer Kontrolle in der Sassari-Straße in offensichtlich alkoholisiertem Zustand die Polizeibeamten angegriffen hat. Einem 50-jährigen Brunecker, der eine schwangere Krankenschwester verbal heftig angegriffen hatte, wurde der Waffenschein entzogen.

„Die umfangreichen Kontrollmaßnahmen des Territoriums“, erklärt Sartori, „zielen darauf ab, zu verhindern, dass sich vorbestrafte Personen illegal in unserem Gebieten niederlassen, da die Gefahr besteht, dass sie mit ihrem Verhalten eine besondere soziale Unruhe auslösen und das zivile Zusammenleben gefährden.“

2 vorbestrafte tunesische Staatsbürger, die sich nach einer Messerstecherei auf dem Obstmarkt in ärztliche Behandlung begeben hatten, wurden in der Bozner Notaufnahme festgenommen. Beide werden abgeschoben.

„Es handelte sich um einen sehr schweren kriminellen Vorfall, der durch besondere Gewalt sowohl gegenüber dem Opfer als auch gegenüber dem medizinischen Personal und den Polizeibeamten gekennzeichnet war“, so der Quästor. „Ähnliche Vorfälle dürfen nicht toleriert werden.“

ansa

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