Der Verband kritisiert, dass Lebensmittel aus dem Ausland häufig nicht denselben Standards unterlägen wie italienische Produkte. Dies führe zu einem unlauteren Wettbewerb und einem Verfall der Preise, die an Bauern in Italien gezahlt werden.
„Wollen ,Fake in Italy‘ aufdecken“
Um ihr Anliegen durchzusetzen, greifen die Landwirte zu unkonventionellen Methoden: In enger Zusammenarbeit mit der Polizei sollen am 8. und 9. April bereits ab den frühen Morgenstunden von Norden kommende Lkw auf dem Parkplatz am Brennerpass angehalten und deren Ladung kontrolliert werden. „So werden wir das ,Fake in Italy‘ aufdecken“, teilt Coldiretti in einer Aussendung mit.Die Forderung nach besserem Schutz für das Label „Made in Italy“ ist nicht neu: Ähnliche Proteste am Brenner gab es bereits in den Jahren 2013 und 2015. Auch damals kontrollierten die Landwirte gemeinsam mit der Finanzpolizei mit Lebensmitteln beladene Lkw, um auf den Import von Plagiaten hinzuweisen.
Drot nun nach den vielen Baustellen am Brenner (unter anderem die Hauptprüfung der Luegbrücke) am 8. und 9 . April ein Verkehrschaos auf Südtirols wichtigster Durchzugsstraße, der Brennerautobahn? Das sagt Quästor Paolo Sartori dazu.