Allerdings ist die Zahl der Risse im Sommer 2024 um 2 Drittel zurückgegangen, verglichen mit 2023 – es waren offiziell rund 120. Woran liegt das? Ist Selbstjustiz im Spiel? Rinner möchte dazu nichts sagen. „Ich beteilige mich nicht an Mutmaßungen.“
Viele Risse würden erst gar nicht gemeldet, denn bei den Almbauern und Hirten mache sich ein Gefühl der Ohnmacht breit. „Es ist schlimm, das Unglück auf sich zukommen zu sehen ohne sich wehren zu können.“
Im STOL-Podcast stellt sich der Direktor des Bauernbunds entschieden gegen die Sichtweise von Tierrechtsaktivisten und Skeptikern. Sie wollten den Schutz eines jeden einzelnen Tieres, das sie quasi dem Menschen gleichstellen, doch der Wolf werde als Art geschützt – und das habe man inzwischen erreicht. Allein in Italien lebten 4000 Tiere, sagt Rinner.
Fazit: „Der Wolf muss lernen, Abstand zu halten; woher soll er wissen, dass es gefährlich, auch tödlich sein kann, sich einer Herde zu nähern?“
Das ganze Gespräch mit dem Direktor des Bauernbundes hören Sie hier:
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