Meran gibt schon wieder ein unschönes Bild ab. Aber diese Gewalt-Variante ist völlig neu. Denn diesmal werden Buschauffeure nicht Opfer von Attacken von Fahrgästen, sondern sie verprügeln sich gegenseitig.

Eine Massenschlägerei zwischen rund 30 Nordafrikanern erschütterte am gestrigen Freitagabend die Straßen von Trient, wobei 2 Personen leicht verletzt wurden. Grund für den Konflikt waren offenbar Spannungen, die sich gelegentlich zwischen Angehörigen derselben Nationalität entwickeln, wenn es um die begehrten Plätze in den örtlichen Hilfseinrichtungen geht.

Am späten Mittwochabend ist es am Bozner Mazziniplatz vor einer Bar offenbar zu einer Schlägerei gekommen: Mehr als 10 junge Leute sollen daran beteiligt gewesen sein.

Die Verantwortlichen zweier brutaler Schlägereien in Meran konnten von den Carabinieri identifiziert werden.

Der mutmaßliche Verantwortliche eines brutalen Gewaltakts in Brixen ist ausgeforscht.

Nach einer Schlägerei Anfang Oktober auf dem Bahnhofsvorplatz von Brixen müssen sich nun 4 Jugendliche verantworten: Ihnen wird die Beteiligung an der Schlägerei vorgeworfen, außerdem Körperverletzung und das illegale Tragen von Waffen.

Vor dem „Après Club“ in Gargazon wäre es am Sonntag in den frühen Morgenstunden, als die Diskothek schon geschlossen war, fast zu einem Gewaltexzess zwischen Gargazoner und Marlinger Fußballern sowie Unbekannten gekommen, die angeblich ausländischer Herkunft sind. „Bei uns können alle in Sicherheit feiern“, betont Betreiberin Sieglinde Irsara.

Wieder soll es im Umfeld eines Maturaballs im Peter-Thalguter-Haus in Algund zu Gewalt gekommen sein. Anrainer wurden von Geschrei und Lärm aus dem Schlaf gerissen und ärgern sich. Sie haben den Vorfall genau beobachtet.

Das Gerangel führte hin bis zu der Zerstörung der Fensterscheibe eines in der Nähe geparkten Autos: Am Samstag kurz nach 22 Uhr wurde die Staatspolizei wegen einer Schlägerei in der Bozner Rosmini-Straße alarmiert und konnte Schlimmeres verhindern. Laut Augenzeugen sollen 6 bis 7 Personen in die Schlägerei involviert gewesen sein – darunter 3 Pakistaner, die von den Polizisten gefasst und angezeigt wurden.

Schlägereien in Meran, Brixen und nun in Bozen: Es war nur eine Frage der Zeit, bis es auch wieder die Landeshauptstadt trifft. Der bedenkliche Vorfall vom Samstagabend jedenfalls hat viele aufgeschreckt und die Sorge ist groß, dass die Lage neuerlich eskaliert.

Die Fäuste fliegen, Mädchen stürzen sich mit zum Tritt ausgestreckten Beinen mitten ins Getümmel, Messer, Taser und sogar Räder werden gegen Kontrahenten eingesetzt, ganze Fußballmannschaften werden zum Opfer: Auf Südtirols Plätzen hat sich etwas zum Schlechteren verändert. Hat die Politik die richtigen Konzepte dagegen?

Vielleicht sei auch alles nur auf ein Missverständnis zurückzuführen, kommentiert Francesca Fiori, die Präsidentin des Stadtviertelrats Don Bosco, den Zwischenfall, der sich am Samstag nach dem Spiel des FC Südtirol gegen Catanzaro ereignet hat.

Nichts Neues am Bozner Obstmarkt: Am vergangenen Samstag spielten sich erneut wüste Szenen ab. Ein Dutzend Personen gingen gegen 23 Uhr aufeinander los – es flogen Fäuste, Fußtritte und sogar ein Fahrrad. Ein Video zeigt die rohe Gewalt, die im Spiel war.

Jugendliche Nachtschwärmer, die am Zugbahnhof vor- oder nachfeiern; welche die Bahngleise überqueren; die lärmend dort abhängen: Anrainer des Brixner Zugbahnhofes können ein Lied davon singen. Als isolierter Fall wird eine Schlägerei bezeichnet, bei der am Mittwochabend rund 25 Jugendliche beteiligt waren.

Christian M. (21, Namen von der Redaktion geändert) aus Gargazon lag schon am Boden, niedergestreckt von einem Faustschlag ins Gesicht, als ein weiterer Angreifer ihm mit aller Wucht einen Fußtritt ins Gesicht versetzte. Dabei wurde ihm das Jochbein gebrochen. Er ist einer der Fußballer der ersten Mannschaft des ASV Gargazon, die am Sonntag in den frühen Morgenstunden am Pfarrplatz von 30 bis 40 Unbekannten verprügelt und verletzt wurden.

SVP-Obmann Philipp Achammer fordert erneut ein entschlossenes Vorgehen der Ordnungskräfte angesichts der jüngsten erschreckenden Gewaltvorfälle: „Gerade an polizeibekannten Orten braucht es mehr Präsenz. Und es muss sehr klar gemacht werden, welche Konsequenzen derartige Straftaten haben, damit die Abschreckung funktioniert.“

Es ist schon wieder passiert: Wie gestern bekannt wurde, haben sich in der Nacht auf Sonntag in Bozen Süd neuerlich erschreckende Gewaltszenen ereignet. Schauplatz war die Zone rund um die Fernbus-Haltestelle, die sich in der Nähe eines bekannten Lokals befindet, welches an den Wochenenden stark frequentiert ist.

Ein 37-jähriger Mann aus Meran ist vor wenigen Tagen im Thermenpark-Durchgang überfallen worden. Rai Südtirol zufolge war Àkos Felföldi, der seit Jahren in Meran wohnhaft ist, gerade auf dem Nachhauseweg, als er im Durchgang des Thermenparks in der Nähe des Brunnens Halt machte. Unter einem Busch suchte er Schatten und schrieb auf seinem Handy, als ihn plötzlich 2 Männer dunkler Hautfarbe angegriffen haben.

Immer mehr Informationen zur Messerstecherei in Meran in der Nacht von Samstag auf Sonntag kommen zum Vorschein. Rund 30 Personen versammelten sich gegen 3 Uhr morgens auf dem Pfarrplatz. Bei einer nachfolgenden Messerstecherei wurden 3 Personen verletzt.

In der Nacht auf Samstag ist es im Zentrum von Meran zu einer Schlägerei gekommen. 3 Jugendliche haben sich dabei Verletzungen zugezogen.

Am letzten Abend der Après-Ski-Saison sind sich gestern Abend in Corvara 3 Männer in die Haare geraten: Wegen ihrer Schlägerei wurde ein Notarzthubschrauber nach Alta Badia beordert.

Die Polizei hat die Täter der Schlägerei am Bozner Obstplatz ausfindig gemacht. Es handelt sich dabei um eine Gruppe Jugendlicher. 8 von ihnen müssen nun bei der Polizei vorstellig werden.

Die Staatspolizei hat am gestrigen Sonntag 2 Personen festgenommen, die in Bozen in eine Schlägerei verwickelt waren. Sie sollen laut Aussage von Augenzeugen mit Messern bewaffnet gewesen sein.