Bozen: Gewalttätige Auseinandersetzung vor Schulhof – Grund: ein Ball
In Bozen kam es am Freitag vor einer Mittelschule nach Schulschluss zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen 2 Schülergruppen. Ein Jugendlicher wurde am Ende mit einer Gesichtswunde ins Krankenhaus gebracht.
In Bozen kam es am Freitag vor einer Mittelschule nach Schulschluss zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen 2 Schülergruppen. - Foto: © APA (dpa) / Maurizio Gambarini
Die Schlägerei vor der Schule war kein plötzlicher Ausbruch: Bereits während der Pause vor der letzten Schulstunde eskalierte die Situation. Eine verbale Auseinandersetzung über einen nicht zurückgegebenen Ball entstand. Nur das Läuten der Pausenglocke beruhigte die Gemüter – wenn auch nur vorübergehend.
Tritte und Schläge vor dem Schulgebäude
Nach dem Unterricht kam es dann vor dem Schulgebäude zum Showdown: 2 Jugendgruppen, bestehend aus jeweils rund 5 Schülern, gerieten aneinander und griffen sich mit Tritten und Schlägen an.
Ein 14-Jähriger wurde erheblich verletzt: Er erlitt eine Wunde oberhalb des Auges und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Anzeige bei Jugendstaatsanwaltschaft
Die Staatspolizei beendete die Schlägerei und begann mit der Klärung des Sachverhalts. 5 Schüler wurden bereits identifiziert und ihren Eltern übergeben. Gegen sie wurde Anzeige bei der Jugendstaatsanwaltschaft erstattet wegen Schlägerei und Körperverletzung. Es handelt sich um jeweils 14-jährige Jugendliche aus Bozen.
„Zusammenarbeit zwischen Institutionen und gesellschaftlichen Akteuren besonders wichtig“
Quästor Paolo Sartori erklärte: „In einem solchen Kontext ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen und den gesellschaftlichen Akteuren mit erzieherischer Funktion, insbesondere den Familien, von grundlegender Bedeutung, um den Jugendlichen – vor allem wenn sie wie in diesem Fall noch sehr jung sind – den Wert bestimmter Verhaltensweisen und die Schwere der daraus resultierenden Konsequenzen zu vermitteln.“