Sanitätsbetrieb
Kein Herzinfarkt unter 35! „Vroni“ rettet Leben
Sie leistet Bahnbrechendes in der Herzinfarktprävention: Dr. Veronika Sanin (38) aus St. Pauls. Mit ihrem Vorsorgeprogramm „Vroni“ sollen Herzinfarkte unter 35 vermieden werden. Kürzlich referierte die angehende Oberärztin des Deutschen Herzzentrums München darüber in Berlin – u.a. vor Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Südtirols Sanitätsbetrieb aber interessiert dies „herzlich“ wenig.
Strafe: Sanitätsbetrieb muss 75.000 Euro zahlen
Der staatliche Datenschutzbeauftragte hat den Südtiroler Sanitätsbetrieb mit einer Strafe von 75.000 Euro belegt, weil das teilweise immer noch genutzte Krankenhaus-Informatiksystem IKIS gegen die geltenden Bestimmungen zum Datenschutz verstößt. In 3 konkreten Fällen war geklagt worden. Bezahlt hat der Betrieb die Strafe bereits, doch ungeklärt ist die Frage, ob der das überhaupt darf oder ob für den Schaden die verantwortlichen Personen (innerhalb und/oder außerhalb) des Betriebes haften müsste.
Alzheimer mit 53: „Ich werde euch bald nicht mehr kennen“
Günter weiß nicht mehr, dass Rita seine Frau ist, auch seine Töchter erkennt er nicht mehr. Vor nahezu 9 Jahren, im Alter von nur 53 Jahren, erhielt Günter die Diagnose Alzheimer. Dass er trotz seiner Krankheit noch viele schöne Jahre in den eigenen vier Wänden erleben konnte, verdankt er vor allem seiner Frau, die stets aufopfernd an seiner Seite war. Seit einiger Zeit ist Günter nun in einem Heim untergebracht, aber Rita besucht ihren Mann jeden Tag und verbringt Zeit mit ihm.
Heiner Oberrauch: „Wir haben damals die Bank gespielt“
Heiner Oberrauch klagt – wie berichtet – das Land auf 30 Millionen Euro. „Man fühlt sich im Stich gelassen, man ärgert sich, wenn jetzt versucht wird, eine Hilfestellung zu kriminalisieren.“ So bringt Heiner Oberrauch die Nachwehen der China-Masken-Vermittlung auf den Punkt. Geblieben sei ein 30 Millionen Euro-Loch in der Firmenkasse, der Rechtsweg sei die letztmögliche Lösung.
Heiner Oberrauch klagt Land auf 30 Millionen Euro – Die Hintergründe
Die Affäre rund um die Lieferung von Schutzmasken und Schutzanzügen aus China nimmt eine Wendung: Das Unternehmen Oberalp fordert vom Südtiroler Sanitätsbetrieb 30 Millionen Euro in einer Zivilklage. Lesen Sie hier, wie das Unternehmen diesen Schritt begründet.
Koflers Karten für Zerzer-Nachfolge – Schael-Rückkehr für viele undenkbar
Die über 10.000 Bediensteten im Südtiroler Sanitätsbetrieb warten noch immer auf einen neuen Chef. Am morgigen Dienstag sollte es dann so weit sein: Dann dürfte die Landesregierung den neuen Generaldirektor ernenne. Ob der aber Thomas Schael oder Christian Kofler heißen wird, ist nach wie vor offen. Geht es nach Gesundheitslandesrat Hubert Messner, soll die Entscheidung morgen nach einer offenen Diskussion fallen.
Sanität: Gleich mehrere Chefs hocken auf einem Schleudersitz
Christian Kofler, aktuell heißer Anwärter auf den Posten des Generaldirektors des Sanitätsbetriebes, ist dort derzeit Direktor der Abteilung Gesundheitsleistungen und wohnortnahe Versorgung – aber ohne Vertrag. Und im Sanitätsbetrieb arbeiten aktuell gleich mehrere Führungskräfte mit dem gleichen Schönheitsfehler.
Der Primar im Interview: „Adipositas ist eine Krankheit“
Bis 2035 werden 51 Prozent der Weltbevölkerung, also mehr als 4 Milliarden Menschen, von Übergewicht oder Adipositas betroffen sein, wenn dieser Trend anhält“, sagt der geschäftsführende Primar des Dienstes für Diätetik und Klinische Ernährung, Michael Kob. Der 4. März ist Welt-Adopositas-Tag. Auch in Südtirol sind, wie auf der ganzen Welt, immer mehr Menschen davon betroffen.
Sanität zahlt Millionen, aber IT-System ist Dauerbaustelle
Die Implementierung des neuen Krankenhausinformatiksystems NGH der SAIM hat begonnen – und sorgt für Ärger. Dabei war die Entwicklung langwierig und teuer. Zu teuer? Aus dem Dauerpatienten Digitalisierung könnte ein Fall für den Rechnungshof werden. Eine entsprechende Eingabe beim Rechnungshof hat Paul Köllensperger bereits gemacht.
Wo Landesrat Messner bei der Sanität ganz zuerst ansetzen will
Auf kaum einem Landesrat liegt so viel Druck wie auf dem neuen Gesundheitslandesrat Hubert Messner. Der ist sich dessen bewusst, aber auch sicher, „wirklich etwas bewegen“ zu können. Schritt für Schritt will er zu einer gestärkten wohnortnahen Betreuung, kürzeren Wartezeiten und einer Entlastung der Notaufnahmen kommen.
„Hierzulande ist die Bürokratie wirklich unvorstellbar belastend“
„Man muss nicht laut brüllen wie ein Löwe, um gehört zu werden“. So umschreibt Prof. Alexander Perathoner, seit Jahresbeginn neuer Chefarzt der Abteilung Chirurgie am Meraner Krankenhaus, seinen Führungsstil. Der gebürtige Bozner, Jahrgang 1978, Urenkel des letzten deutschen Bozner Bürgermeisters Julius Perathoner, ist aus Innsbruck zurückgekehrt, um Wissen und Können einzusetzen, wie er sagt.
Großes Sesselrücken im Sanitätsbetrieb
Im Sanitätsbetrieb steht das große Sesselrücken an. Zumal die Landesregierung in Kürze voraussichtlich Irene Pechlaner zur neuen Generaldirektorin ernennen dürfte, sind in der Folge auch eine ganze Reihe anderer Ämter neu zu besetzen – u.a. die Bezirksdirektionen von Bozen und Meran sowie die Verwaltungsdirektion.
Kommission sucht Zerzer-Nachfolger: Droht schon der nächste Rekurs?
Heute – und damit 2 Tage, bevor der designierte neue Gesundheitslandesrat Dr. Hubert Messner sein Amt übernehmen kann – startet das Auswahlverfahren für den neuen Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, und die Anwärter Christian Kofler, Irene Pechlaner und Thomas Schael werden von der Auswahlkommission angehört. Doch die Kommission könnte einen rekursverdächtigen Schönheitsfehler haben.
Primare warten auf neuen Wettbewerb
Nach dem Eklat um 52 unrechtmäßig ernannte Primare sollte in Südtirols Spitälern nun langsam wieder Ruhe einkehren. Sollte. Denn obwohl inzwischen 24 der Aufträge verfallen sind und provisorisch verlängert wurden, ist bislang erst in 6 Fällen effektiv die obligatorische Neuausschreibung erfolgt. „Organisatorische Probleme“, begründet man in der Direktion des Sanitätsbetriebes.
Sanität: Nach Applaus bald auch mehr Geld
Für das nichtärztliche Personal in Südtirols Spitälern soll es nun doch endlich deutliche Verbesserungen geben. Höchst an der Zeit. Allein im Vorjahr sind 140 Pflegekräfte, vielfach freiwillig, aus dem Beruf ausgeschieden. Allein mit Claudiana-Abgängerinnen können die Lücken nicht geschlossen werden. Mit mehr Geld und einer Reihe sonstiger Anreize soll nun versucht werden, Mitarbeiterinnen zu halten bzw. neue zu bekommen. Morgen erfolgt der Auftakt zu den entsprechenden Verhandlungen.
Den Spitälern droht personeller Aderlass: Was will der Sanitätsbetrieb tun?
Bis zu 184 Ärzte und 224 Pflegekräfte könnten den Sanitätsbetrieb in nächster Zeit verlassen – weil sie keinen Zweisprachigkeitsnachweis haben. Wie will der Sanitätsbetrieb diesen Aderlass verhindern? Das erklärt Irene Pechlaner, Sonderkommissarin des Sanitätsbetriebes.
Jetzt bekommen die ersten Ärzte und Pfleger den blauen Brief
In Südtirols Krankenhäusern kommt es zum Aderlass. Die ersten befristet angestellten einsprachigen Ärzte und Pflegerinnen haben nun die Mitteilung erhalten, dass ihr Vertrag nach Ablauf nicht mehr verlängert wird. Die Folgen sind noch nicht absehbar.
Teilvertrag abgeschlossen: Mehr Geld für Ärzte
Die Ärzteschaft in Südtirols Spitälern darf sich freuen. Gestern wurde der zweite Teilvertrag für das abgelaufene Triennium unterzeichnet. Die Folge: Mehr Geld für Wachdienste und die Möglichkeit zu einer sogenannten niedrigen Karriere. Der große Wurf gegen den Ärztemangel im Land ist es aber nach wie vor nicht, heißt es seitens der Ärztegewerkschaften.
Zahl der Masernfälle in Europa und Zentralasien steigt um 3000 Prozent
Zwischen Jänner und 5. Dezember 2023 wurden in Europa und Zentralasien 30.601 Masernfälle bestätigt, gegenüber 909 im Jahr 2022. Das entspricht einem Anstieg von 3266 Prozent. Was bedeutet das für Südtirol? Die Primarin der Infektionsabteilung des Südtiroler Sanitätsbetrieb, Dr. Elke Maria Erne, und Kinderarzt Dr. Gerhard Hölzl klären über die Lage hierzulande auf.
Sonderkommissarin Pechlaner räumt weiter auf: 80 Stellen gestrichen
Das Großreinemachen im Südtiroler Sanitätsbetrieb geht weiter. Nach dem Widerruf zweier Beschlüsse von Ex-Generaldirektor Florian Zerzer (wir haben berichtet) hat Kommissarin Irene Pechlaner nun einen Beschluss unterzeichnet, wonach der Stellenplan des Sanitätsbetriebes um 80 Stellen gekürzt wird – 69 von diesen sind Arztstellen. Was steckt dahinter?
Neue Studie: Hautprobleme während der Krebstherapie verringern
Der Dienst für Komplementärmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes hat zusammen mit der Abteilung Onkologie und mit onkologisch tätigen Kosmetikerinnen eine Studie gestartet. Dabei geht es um eine weit verbreitete Begleiterscheinung bei Tumortherapien: Hauttrockenheit. Die Studie wird von der Südtiroler Krebshilfe unterstützt.
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