Menschenhandel
1634 Schlepper in Ungarn vorzeitig aus Haft entlassen
In Ungarn sind heuer von Jahresanfang bis Oktober 1634 wegen Menschenhandels verurteilte Strafgefangene freigelassen worden. Das teilte der Staatssekretär im Innenministerium, Bence Rétvári, auf eine parlamentarische Anfrage der Oppositionspartei Jobbik mit. Als Begründungen führte Rétvári die Überbelegung der Gefängnisse und hohe Haftkosten an, wie Medien am Samstag berichteten. Die ungarische Regierung hatte im Frühjahr die Freilassung ausländischer Schlepper beschlossen.
Mitten in Europa: Eine Million Menschen von Sklaverei betroffen
Der 18. Oktober ist der Europäische Tag zur Bekämpfung des Menschenhandels. Zum 16. Mal findet er statt. Trotzdem gibt es noch immer fast eine Million mutmaßliche Opfer von Versklavung und schwerer Ausbeutung in Europa, schreibt der Verein „La Strada-Der Weg“.
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