Krankenhäuser
„Über 3000 Südtiroler haben Corona“
Corona ist für viele kein Thema mehr – kaum jemand lässt sich mehr testen oder impfen, doch das Virus grassiert noch immer: Biostatistiker Markus Falk geht davon aus, dass derzeit noch etwa 0,6 Prozent der Südtiroler zurzeit Corona-infiziert sind – also etwa 3000 Bürger.
Südtirol: Täglich fast 700 Patienten in der Notaufnahme
245.000 Patienten wurden 2023 in Südtirols Notaufnahmen gezählt – das sind im Durchschnitt 671 pro Tag – und insgesamt um etwa 30.000 weniger als 2022. Trotzdem ist der Druck auf die „Erste Hilfe“ weiterhin hoch – und Patienten müssen oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen. So musste eine 98-jährige Frau kürzlich in Meran in der Notaufnahme 12 Stunden lang ausharren, berichtet ihr Hausarzt, Dr. Domenico Bossio.
4 Tote bei Spitalsbrand in Deutschland
Bei einem Brand in einem Krankenhaus im niedersächsischen Uelzen sind am Donnerstagabend 4 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Lüneburg am Freitag bekanntgab, starben 3 der Opfer in dem Klinikum, eine Person wurde in ein anderes Krankenhaus gebracht und starb dort. Alter und Geschlecht wurden zunächst nicht genannt. Nach Angaben des Klinikums wurden 6 Menschen schwer sowie 16 weitere leicht und mittelschwer verletzt. Die Ursache des Feuers ist unklar.
Den Spitälern droht personeller Aderlass: Was will der Sanitätsbetrieb tun?
Bis zu 184 Ärzte und 224 Pflegekräfte könnten den Sanitätsbetrieb in nächster Zeit verlassen – weil sie keinen Zweisprachigkeitsnachweis haben. Wie will der Sanitätsbetrieb diesen Aderlass verhindern? Das erklärt Irene Pechlaner, Sonderkommissarin des Sanitätsbetriebes.
Israel entdeckt bisher größten Hamas-Tunnel
Israelische Streitkräfte haben einen ungewöhnlich großen Tunnel entdeckt. Das Militär zeigte Reportern 100 Meter südlich vom Grenzübergang Erez den in einer Düne versteckten Ausgang des Tunnels. Der Tunnel soll bis zu 50 Meter tief liegen, stellenweise drei Meter hoch und breit sowie elektrifiziert sein. Seine Länge wird mit vier Kilometern angegeben. Es handle sich um den bisher größten entdeckten Tunnel, sagte Militärsprecher Daniel Hagari.
Freude im Sanitätsbetrieb: Krankenhäuser besonders frauenfreundlich
Über den Südtiroler Sanitätsbetrieb erging zum wiederholten Male ein Regen an rosaroten Punkten, den so genannten „Bollini rosa“: Damit werden auf gesamtstaatlicher Ebene jene Krankenhäuser belohnt, die sich als besonders frauenfreundlich erwiesen haben.
Erste Verletzte und ausländische Staatsbürger verlassen Gazastreifen
Eine erste Gruppe von Verletzten hat nach Berichten ägyptischer Medien den Gazastreifen über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten verlassen. Sie seien in Krankenwagen über die Grenze gebracht worden, hieß es am Mittwoch. Zuvor hatten sich erste Ausländer von Gaza Richtung Ägypten aufgemacht. Es war das erste Mal seit dem Angriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober, dass der Grenzübergang für Menschen geöffnet wurde.
Südtirol steuert auf 100-Jahres-Negativrekord zu
Corona hat die Familienplanung in Südtirol alles andere als beflügelt. Bereits 2022 ist die Zahl der Geburten an Südtirols Krankenhäusern gegenüber 2021 deutlich zurückgegangen – und jetzt zeichnet sich eine weitere Entwicklung ab, die wohl nicht nur bei Zukunftsforschern die Alarmglocken schrillen lassen dürfte.
Diagnose eines Hausarztes: Wie unsere Spitäler entlastet werden können
Stärkung der Allgemeinmedizin und der Basiskinderärzte sowie der Ausbau der integrierten Hausbetreuung – damit will Südtirol seine Krankenhäuser und das öffentliche Gesundheitswesen entlasten. Das sieht ein Planungsdokument der Landesregierung vor. Wird hier an der richtigen Stelle angesetzt, kann diese „Behandlung“ wirken? Diese Fragen stellen wir dem Grödner Hausarzt und Vertreter der Hausärztegewerkschaft SNAIM Dr. Simon Kostner.
Sanität in Südtirol: Schlechtes Zeugnis – Das sagen die Verantwortlichen
Südtirols gesundheitliche Grundversorgung ist nicht ausreichend: Zu diesem Ergebnis kam die unabhängige Stiftung „Gimbe“ in einer Erhebung in der vergangenen Woche. Von den Verantwortlichen gab es dazu bislang keine Reaktion – bis zum heutigen Mittwoch.
Warum viele Senioren länger im Krankenhaus sind als notwendig
Es ist eine schlimme Situation für alle: auf der einen Seite ältere Menschen, die nach Hause möchten, aber im Spital bleiben müssen – und auf der anderen Seite die Krankenhäuser, in denen dringend benötigte Betten weiterhin belegt und das ohnehin knappe Personal auch Nicht-Mehr-Patienten versorgen muss. Und eine schnelle Lösung des Problems ist in Südtirol nicht in Sicht.
Krankenhäuser und Altersheime: Diese Corona-Regeln gelten ab jetzt
Mit dem neuen Jahr sind auch viele Corona-Regeln gelockert worden – so gibt es etwa Neuigkeiten bei der Quarantäne und bei der Maskenpflicht. In den Gesundheitseinrichtungen gelten aber etwas andere Regeln. Hier erfahren Sie die Details.
Unglaublich: So lange müssen wir auf die Visite beim Facharzt warten
Wer rasch eine nicht dringliche Facharztvisite im Krankenhaus braucht, wartet vielfach vergeblich auf ein Weihnachtswunder. Ein volles Jahr wartet man zum Beispiel in einem Bezirkskrankenhaus auf eine Visite beim Urologen. In anderen Fachbereichen und Spitälern sind die Wartezeiten nicht viel kürzer.
Team K wollte Spitäler besuchen – Zerzer dagegen, Landeshauptmann schweigt
„Wir lassen uns unsere Krankenhaus-Tour nicht verbieten. Wenn wir nicht hinein dürfen, dann bleiben wir vor der Tür und stehen dort für Gespräche zur Verfügung, für Patienten, Mitarbeiter und Führungskräfte“, stellt die Landtagsabgeordnete Maria Elisabeth Rieder klar.
Das wird gemacht, wenn Urlauber unserer Sanität Geld schulden
Vom Sturz beim Wandern bis zur lebensrettenden Operation: Südtirols Sanität hilft auch vielen Urlauberinnen und Urlaubern. Doch der Dank für die medizinische Betreuung hält sich bei einigen in Grenzen – im Gegenteil: Sie bezahlen nicht einmal die offenen Rechnungen. Wie viel Geld Südtirol zu haben hätte und wie es eingetrieben werden soll, erfahren Sie hier.
„Von normalen Krankenhausbetrieb sind wir noch weit entfernt“
Die Infektionszahlen gehen zurück, in Meran und Bozen liegen insgesamt nur noch 3 Patienten auf Corona-Intensivstationen. Und auch die Zahl der Patienten auf den Normalstationen ist rückläufig. Dennoch warnt Covid-Einsatzleiter Primar Dr. Marc Kaufmann vor zu großen Erwartungen. + von Isabelle Hansen
So ist die Lage in Südtirols Spitälern
1000 Neuinfektionen pro Tag seien nur der Anfang, hatte der medizinische Covid-Einsatzleiter Dr. Marc Kaufmann im Interview gesagt. Jetzt, 2 Wochen später, hat Südtirol die 4000er-Marke überschritten – so viele Neuinfektionen gab es noch nie. Auch die Spitalsbetten füllen sich wieder dramatisch.
Rentnergewerkschaft sorgt sich um die Zukunft des Südtiroler Gesundheitssystems
Die kontinuierliche Überforderung des Gesundheitswesens bringe negative Entwicklungen mit sich. So werden bei vielen Menschen Visiten aufgeschoben und das führe zu einer Auslagerung auf die Privatärzte, so die Rentnergewerkschaft des AGB/CGIL. Sie fordert, dass Politiker über eine Aufhebung des „Numerus Clausus“ für medizinische Fakultäten nachdenken sollen.
Situation spitzt sich zu: Hunderte Südtiroler ohne OP-Termin
Wegen der vielen Covid-Patienten und Personalmangel müssen in Südtirols Krankenhäusern viele sogenannte „nicht dringende Eingriffe“ verschoben werden. Für die Betroffene kann das Warten auf die Operation zur Qual werden. 2 Primare schildern die Situation. + Von Ulrike Huber
Primar: Geimpfte haben im Spital die besseren Chancen
Es stimmt leider: Trotz Impfung müssen immer mehr Südtirolerinnen und Südtiroler nach einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden. Aber selbst in diesem schlimmen Fall haben Geimpfte meist einen großen Vorteil, sagt Dr. Marc Kaufmann, Leiter der Covid-Abteilung. + Von Michael Eschgfäller
Salzburger Kliniken überlastet: Triageteam zusammengestellt
Die Geschäftsführung der Salzburger Landeskliniken (SALK) hat sich am Dienstag mit einem dramatischen Hilferuf an das Land Salzburg als Spitalserhalter gewandt. Demnach könne in den Kliniken die Behandlung weiterer Patienten nach geltenden medizinischen Standards und Sorgfaltsmaßstäben bald nicht mehr garantiert werden. Es drohe eine Notstandssituation einzutreten, in der intensivmedizinische Triagierungen vorgenommen werden. Ein sechsköpfiges Triageteam wurde bereits nominiert, so der Sprecher der Kliniken.
Neue Welle? Corona selbst auskurieren? Gefahr im Winter? 3 aktuelle Fragen
Ist Südtirols neue 7-Tage-Inzidenz über 100 ein Grund zur Sorge? Warum steigt die Zahl der Covid-Patienten in den Spitälern plötzlich stark an? Welchen Schutz brauchen vor allem ältere Menschen für den bevorstehenden Winter? Das fragen sich derzeit viele. Der Brunecker Biostatistiker Markus Falk liefert die Antworten. + von Michele Manca
Diese Zahlen beweisen: Virus ist in Südtirol nach wie vor gefährlich
Nicht auszudenken, wie Südtirol ohne oder mit weniger Impfungen dastünde! Trotzdem geben Zahlen aus den Krankenhäusern zu denken – und sie zeigen eindrucksvoll, wie hoch das Risiko einer Covid-19-Infektion nach wie vor ist. + Von Alex Zingerle
Suspendierungen in Spitälern: Auf einigen Abteilungen wird es kritisch
In Südtirols Krankenhäusern geht es personell ohnehin schon knapp zu. Jetzt müssen eine Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daheim bleiben, weil sie nicht geimpft sind. Das wirkt sich auch auf die Bürger aus – von der Visite über die Operation bis zur Reha. Die Situation könnte sich noch verschlimmern. + Von Michael Eschgfäller
Mehr laden