Bis Ende Februar können Verfasser von wissenschaftlichen Arbeiten zu Chancengleichheit und Geschlechterfragen im Frauenbüro des Landes um den Förderpreis ansuchen.

Der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen und die Steigerung der Energieeffizienz stehen auch 2024 im Mittelpunkt der Energieförderrichtlinien. Die Landesregierung hat diese am heutigen Dienstag genehmigt.

Nach der Zinspause sollte die Europäische Zentralbank (EZB) aus Sicht von Frankreichs Notenbankchef und EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau eine Zinssenkung ansteuern.

Es gibt einen Stichtag für den Superbonus, der nicht nur Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti, sondern auch Tausenden von Bauherren Bauchschmerzen bereitet: der 1. Jänner 2024.

Die Wohnungsnot ist in einigen Zonen Südtirols geradezu extrem. Umso ärgerlicher ist es, dass jedes Jahr bis zu 500 Wohnungen auf dem Zweitwohnungsmarkt landen – obwohl sie als leistbarer Wohnraum für Einheimische gebaut und sogar mit Landesgeld gefördert wurden. Wie ist das möglich?

Die hohen Mietpreise machen nicht nur Menschen zu schaffen, die eine Wohnung suchen, sondern auch vielen Kleinbetrieben. Neben Personalmangel und der Konkurrenz durch den Internetverkauf sind die Mietpreise in der Altstadt für kleine Läden schwer zu stemmen. Wäre eine Mietpreisbremse eine Lösung?

Die Dorfgasthäuser spielen in Südtirol eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben. Sie wirtschaftlich am Laufen zu halten, ist aber nicht immer einfach. Deshalb hat das Land 2020 für sie eine Sonderförderung eingeführt. Die bisherige Bilanz fällt allerdings eher ernüchternd aus. Nun sollen die Kriterien überarbeitet werden.

Familie und Beruf besser vereinbaren zu können, das wünschen sich viele Frauen. Seit dem heurigen Frühjahr unterstützt das Land Unternehmerinnen, Selbständige und Freiberuflerinnen dabei finanziell. Bislang wird das Angebot recht gut angenommen, wie ein erster Blick auf die Zahlen zeigt. Das Frauennetzwerk Wnet hofft, dass die Unterstützung keine Eintagsfliege bleibt.

Südtirol soll demnächst ein von Staat geführtes Abschiebezentrum für Einwanderer ohne Bleiberecht erhalten. Die Landesregierung verspricht sich davon, dass vor allem Kriminelle wieder schnell in die Heimat zurückgeschickt werden. Die bisherigen Erfahrungen mit Abschiebezentren sind aber mehr als ernüchternd. Was bringt eine solche Struktur für Südtirol tatsächlich?

„Es geht mir vor allem um Gerechtigkeit“, betont Ex-Senator Hans Berger, wenn er über die Kriterien für die Covid-Beihilfen des Landes spricht, in denen er eine „evidente Ungleichbehandlung zwischen Gesellschaften und Einzelfirmen“ sieht. Den entsprechenden Beschluss des Landes hatte er erst vor dem Bozner Verwaltungsgericht, dann vor dem Staatsrat in Rom angefochten – in beiden Fällen wurde sein Rekurs abgewiesen. Jetzt bliebe noch der Gang vors Kassationsgericht.

Künftig wird von der derzeit vorgesehenen Berechnung der Konventionalfläche weitgehend abgesehen. Damit wird die Beitragsbearbeitung beschleunigt, erklärt Landesrätin Waltraud Deeg.

Die Interessenvertretung der Darstellenden Künstlerinnen und Künstler PERFAS begrüßt die produktive Zusammenarbeit mit der Südtiroler Kulturpolitik und Landesrat Philipp Achammer, der in den letzten Monaten wichtige Impulse und Initiativen von PERFAS aufgegriffen hat: Noch im Juli sollen die gesetzlichen Voraussetzungen für den Aufbau einer neuen und umfassenden Musikförderung nach dem Vorbild des Südtiroler Film Funds geschaffen werden.

Herbert Pixner hat den Sprung ins internationale Musikgeschäft bereits geschafft. Viele andere Musiktalente im Land arbeiten noch an ihrer Karriere. Sie sollen nun vom Land ordentlich Rückenwind bekommen.

In Südtirol ist die Arbeitskraft knapp. Darum zielt das Land auch darauf ab, Arbeitslose durch Kurse und Weiterbildungen ins Berufsleben zurückzuholen. In einer ersten Phase stehen 1,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Gehört die Tracht zum Südtiroler Kulturgut und soll als solches geschützt werden? Geht es nach Andreas Leiter Reber (Freiheitliche) eindeutig ja. Er hat zum Landesgesetz für Kulturgüter, mit dem sich am Donnerstag der Landtag derzeit befasst, einen entsprechenden Beschlussantrag eingebracht. Bei der SVP hat man offensichtlich wenig Freude damit.

Der Südtiroler Lehrgang für Verwaltungsrätinnen hat es ins Finale der „World Chambers Competition“ geschafft. Dabei werden die besten Projekte von Handelskammern auf der ganzen Welt ausgezeichnet.

Schon seit Jahren wird am Bozner Obstmarkt bis tief in die Nacht hinein gefeiert. Besonders krachen lässt es das Partyvolk in milden Sommernächten, so auch am vergangenen Wochenende. Weil die Anrainer um ihren Schlaf gebracht werden, braucht es laut Obstmarkt-Komitee eine Neuauflage der Verordnung zum Schutz der Nachtruhe.

Um im Förderdschungel für Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe den Überblick zu bewahren, hat der Hoteliers- und Gastwirteverband HGV ein neues Projekt gestartet.

Die Sommerhitze kommt und die alte Klimaanlage macht’s nicht mehr? Wer seine Anlage erneuern möchte, wird vom Staat finanziell unterstützt: mit dem 65-Prozent-Steuerbonus. Allerdings müssen einige Punkte beachtet werden. +von Hubert Berger

Für die Verbesserung städtischer und vorstädtischer Radwege stehen 5 Millionen Euro aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung zur Verfügung. Projektanträge können bis 12. Juli vorgelegt werden.

Die Landesregierung hat die Mittel für die Förderung betrieblicher Investitionen von Kleinunternehmen 2023 von 3 auf 5 Millionen Euro aufgestockt.

Wie der Sommer wird? Mit größter Wahrscheinlichkeit wieder heiß. Viele spielen mit dem Gedanken, das Haus, die Wohnung oder zumindest das Schlafzimmer mit einer Klimaanlage auszustatten. Auch in diesem Jahr gibt es dafür einen ansehnlichen Beitrag vom Staat.

Das Land unterstützt künftig Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Selbstständige aller Wirtschaftsbereiche, wenn es darum geht Familie und Beruf zu vereinbaren.