EZB
EZB lässt Zins unverändert bei 4,5 Prozent
Die Euro-Währungshüter geben trotz zunehmender Konjunktursorgen Forderungen nach einer Zinssenkung vorerst nicht nach. Der Leitzins, zu dem sich Banken im Euroraum frisches Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) besorgen können, bleibt zunächst bei 4,5 Prozent. Das entschied der EZB-Rat bei seiner ersten Sitzung im neuen Jahr am Donnerstag in Frankfurt.
EZB: Zinspause hält weiter an
Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt die Zinsen im Euroraum zum zweiten Mal in Folge unverändert. Der Leitzins, zu dem sich Banken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können, bleibt bei 4,5 Prozent. Die Inflation schwächte sich in der Eurozone zuletzt überraschend deutlich ab. Zugleich wachsen die Sorgen um die Konjunktur.
EZB entscheidet über Zinsen – Keine Erhöhung erwartet
Die Europäische Zentralbank (EZB) beschließt vor dem Hintergrund der gesunkenen Inflation an diesem Donnerstag ihren weiteren Kurs. Die Entscheidung gibt die Notenbank im Anschluss die Ratssitzung am Nachmittag (14.15 Uhr) bekannt. Viele Volkswirte erwarten, dass die Euro-Währungshüter die Zinsen zum zweiten Mal in Folge nicht weiter erhöhen werden. Aktuell liegt der Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der Zentralbank besorgen könnten, bei 4,5 Prozent.
Studie: Eurozonen-Inflation könnte 2025 bis 2030 bei 3 Prozent liegen
Die Ökonomen des weltgrößten Rückversicherers Munich Re rechnen nicht mit einer nachhaltigen Rückkehr zu Inflationsraten von unter 2 Prozent in der Eurozone. „Derzeit spricht wenig dafür, dass wir mittelfristig wieder so niedrige Inflationsraten sehen werden wie in den Jahren vor Corona“, sagte Chefvolkswirt Michael Menhart am Montag zur Untersuchung. Demnach könnten sich die Teuerungsraten von 2025 bis 2030 auf durchschnittlich rund 3 Prozent jährlich einpendeln.
Italien schlägt Ex-Finanzminister Franco als EZB-Chef vor
Italien schlägt den ehemaligen Finanzminister Daniele Franco für die Führung der Europäischen Zentralbank (EZB) vor. Das geht aus einem Treffen zwischen dem amtierenden italienischen Finanzminister Giancarlo Giorgetti und Franco hervor, wie italienische Medien am Mittwoch berichteten.
Europas geldpolitische Überlastungsfalle
Nach einer Reihe drastischer Zinserhöhungen durch die US-Notenbank und die Europäische Zentralbank geht die Gesamtinflation in den USA und im Euroraum rasch zurück. Die geldpolitischen Entscheidungsträger auf beiden Seiten des Atlantiks haben jedoch deutlich gemacht, dass sie noch nicht am Ziel sind. Werden sie zu weit gehen?
4,25 Prozent: EZB hebt Leitzins um 0,25 Punkte an
Im Kampf gegen die nach wie vor hohe Inflation im Euroraum hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen zum neunten Mal in Folge erhöht. Der EZB-Rat beschloss am Donnerstag eine Anhebung um weitere 0,25 Prozentpunkte. Der Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Geld bei der EZB besorgen können, steigt damit auf 4,25 Prozent. So hoch war der Leitzins zuletzt zu Beginn der weltweiten Finanzkrise Anfang Oktober 2008.
„Wie oft werden die Leitzinsen noch angehoben, Herr Tappeiner?“
Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die Europäische Zentralbank (EZB) bereits 8 Mal die Leitzinsen erhöht, doch die Teuerungsrate ließ sich davon bislang nicht wirklich beeindrucken. Wie lange werden die Leitzinsen noch steigen? Und wie schlimm ist es, wenn Italien dadurch in eine Rezession rutscht? Gottfried Tappeiner, Wirtschaftsprofessor an der Uni Innsbruck hat die Antworten.
Giorgia Meloni kritisiert Zinserhöhungskurs der EZB
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat den stark Zinserhöhungskurs der Europäischen Zentralbank (EZB) kritisiert. Die EZB verfolge einen Ansatz, der mehr schaden als nutzen könne, sagte Meloni am Mittwoch im italienischen Parlament. „Es ist richtig, die Inflation entschlossen zu bekämpfen, aber für viele Menschen scheint das einfache Rezept der EZB, die Zinsen zu erhöhen, nicht der richtige Weg zu sein“.
EZB steuert auf weitere Zinserhöhung zu
Die Europäische Zentralbank (EZB) steuert im Kampf gegen die nach wie vor hohe Inflation auf eine weitere Zinserhöhung im Euroraum zu. Die Notenbank gibt die Entscheidung des EZB-Rates am Donnerstagnachmittag (14.15 Uhr) bekannt. Volkswirte rechnen überwiegend mit einer erneuten Anhebung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte.
Das Versagen und die Versäumnisse der Zentralbanken
Die Inflationsraten in den westlichen Volkswirtschaften werden sinken. Dafür sprechen in erster Linie technische Gründe infolge des Basiseffekts und vorläufig niedrigere Energiepreise. Aber die Preissteigerungsraten werden auf inakzeptabel hohem Niveau verharren, so dass wir noch lange von Preisniveaustabilität entfernt bleiben. + von Jürgen Stark
Die Europäische Zentralbank: Zwischen Pest und Cholera
Seit bald 25 Jahren gibt es die Europäische Zentralbank (EZB). Und seit in Europa die Inflation immer mehr ausufert, sind die Augen zunehmend auf die Währungshüter in Frankfurt gerichtet: Was werden sie tun? Und was können sie noch tun? + Von Alexander Brenner-Knoll
Höherer Leitzins: So schützen Sie sich vor höheren Raten
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins im Euroraum kräftig erhöht – um 0,75 Punkte auf 2 Prozent. Wer einen Kredit bei variablen Zinssätzen hat, muss jetzt bei der Rückzahlung tiefer in die Tasche greifen. s+ rechnet durch, wie viel Sie künftig bei den Raten drauflegen müssen.
Bringen Italiens Turbulenzen Europa an den Rand des Abgrunds?
Der Rücktritt von Mario Draghi (ehemals Präsident der Europäischen Zentralbank) als italienischer Ministerpräsident hat erneut ein Schlaglicht auf die dysfunktionale Politik und die prekäre Schuldenposition des Landes geworfen. Doch welche Auswirkungen haben die Probleme Italiens und Draghis Abgang auf die Eurozone? + Paola Subacchi
Die Zinswende: Das sagt der Experte
Sparer hoffen, Kreditnehmer bangen: Europas Währungshüter leiten angesichts der Rekordinflation einen Kurswechsel ein. Die milliardenschweren Netto-Anleihenkäufe laufen mit 1. Juli aus, bei der Sitzung am 21. Juli will die Europäische Zentralbank (EZB) dann die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte anheben. Es ist die erste Zinserhöhung im Euroraum seit genau 11 Jahren.
Die EZB und die fiskalpolitische Vereinnahmung
Seit dem zweiten Quartal 2021 hat die Inflation im Vereinigten Königreich, in den Vereinigten Staaten und in der Eurozone das 2 Prozent-Ziel der jeweiligen Zentralbanken weit überschritten. Dieser Anstieg ließe sich durchaus mit der unerwarteten Schwere und Dauer der Covid-19-Pandemie, den Auswirkungen des russischen Krieges in der Ukraine und wiederholten Fehleinschätzungen der Bank of England, der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) erklären. + von Willem H. Buiter
Schäuble: Draghi wurde überinterpretiert
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hält die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krisen in der Ukraine sowie im Nahen und Mittleren Osten bisher für überschaubar. Außerdem sagte er in einem Interview mit der "Passauer Neuen Presse", Äußerungen von EZB-Chef Mario Draghi für eine Lockerung der Sparpolitik seien "überinterpretiert worden".
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