Von der Sprache des Verbrechens her ist die Bluttat in Innichen ein ganz eigenartiger Fall, sagt der Vorarlberger Gerichtspsychiater, Univ.-Prof. Reinhard Haller. „In über 40 Jahren Gutachtertätigkeit habe ich so etwas noch nie gesehen.“

Unter die Erhebung zur Tragödie von Innichen dürfte bald der Schlussstrich gezogen werden. Mit dem Tod von Ewald Kühbacher ist die Straftat erloschen, deshalb wird die Staatsanwaltschaft beim U-Richter die Einstellung des Ermittlungsverfahrens beantragen. Trotzdem werden am Tatort noch Spuren gesichert – und das hat seinen Grund.

Wie konnte es am Wochenende in Innichen zur furchtbaren Gewalttat kommen, bei der 3 Menschen sterben mussten? Diese Fragen beschäftigen die Menschen im gesamten Land. Die Ermittler haben über die Motive des mutmaßlichen Täters bisher keine Angaben gemacht. Eine Rolle gespielt haben könnte eine angespannte Familiensituation.

In Innichen herrscht Trauer und Fassungslosigkeit. In der Nachbarschaft des Hauses, in dem die Bluttat geschah, ist man auch am Tag danach noch tief geschockt.

Dass er es getan hat, daran haben die Ermittler keinen Zweifel, da es keinen Hinweis auf eine weitere Person am Tatort gibt. Nach dem Tod von Ewald Kühbacher (49), der in der Nacht auf Sonntag seinen Vater Hermann und die Nachbarin Waltraud Jud erschossen hat, ergibt sich eine besondere Situation.

Ganz Südtirol steht nach dem Doppelmord am gestrigen Sonntag in Innichen unter Schock. Wie berichtet, hat Ewald Kühbacher seinen 90-jährigen Vater und seine Nachbarin Waltraud Jud erschossen. Am Montagvormittag haben die Ermittler neue Details zur erschreckenden Bluttat bekanntgeben.

Nicht nur Innichen, ganz Südtirol steht nach dem Doppelmord am gestrigen Sonntag unter Schock. Wie berichtet, soll Ewald Kühbacher seinen 90-jährigen Vater und seine Nachbarin Waltraud Jud ermordet haben. Heute wollen die Ermittler neue Details bekanntgeben.

2 Personen ermordet – der Täter lebensgefährlich verletzt. Das ist die traurige Bilanz eines Dramas, das sich in den vergangenen Stunden in Innichen abgespielt hat.

Ein wahres Drama hat sich in Innichen ereignet: Wie berichtet, hat es in der Nacht auf Sonntag Mordalarm gegeben: Eine Frau, die 50-jährige Waltraud Jud, wurde ermordet. Nachdem sich der mutmaßliche Täter daraufhin in einer Wohnung verschanzt hatte, wurde diese gestürmt. Dort wurde eine weitere Leiche gefunden: Jene des 90-jährigen Vaters des mutmaßlichen Täters. Dieser hat dann versucht, sich selbst zu erschießen.

Zu einer Bluttat ist es in der Nacht auf Sonntag in Innichen gekommen: Eine Frau wurde dabei ersten Informationen zufolge ermordet. Es könnte auch ein weiteres Opfer geben, das ist aber noch nicht bestätigt. Der Täter soll sich in einem Haus in der St. Korbinian-Straße verschanzt haben, die demnächst von einer Spezialeinheit der Polizei gestürmt werden soll. Die Bewohner von Innichen sollen die Häuser nicht verlassen.

Gier und Brutalität in Platzers: Unterprünst-Bauer Franz Geiser (40) wurde in der Nacht auf den 4. August 1914, wenige Tage nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs, auf dem Heimweg von Völlan nach Platzers überfallen, brutal ermordet und ausgeraubt. Der Völlaner Matthias Hillebrand, ein 30-jähriger Taglöhner, stand unter Mordverdacht und wurde verhaftet. Doch büßen musste er nicht. + von Florian Mair

Mord-Alarm in Innsbruck: Ein 42-Jähriger wurde festgenommen, nachdem seine pflegebedürftige Mutter (69) in der gemeinsamen Wohnung tot aufgefunden worden war. Der Mann soll in alkoholisiertem Zustand gewesen sein – eine Obduktion bestätigte den gewaltsamen Tod der Frau. Der Sohn steht unter Mordverdacht.

Trotz massiver Kontrollen bleibt das Meraner Bahnhofsareal ein gefährliches Pflaster, Denn am vergangenen Freitagabend ist es erneut zu einer Bluttat gekommen, die für einen 27-Jährigen fatale Folgen hätte haben können. Er musste notoperiert werden.

Nach der Bluttat in der Bozner Roenstraße werden neue Details zu den Hintergründen bekannt.

Am Donnerstag am frühen Vormittag ist es in der Roenstraße in Bozen zu einer Bluttat gekommen. Ein 39-jähriger Mann soll mit einem Küchenmesser auf seine 34-jährige Lebensgefährtin eingestochen und verletzt haben. Am Freitag haben die Verteidiger Nicola Nettis und Ernest Cuccarollo ihren Mandanten im Bozner Gefängnis angehört.

Nach der Bluttat in der Bozner Roenstraße von Donnerstagmorgen ermittelt die Bozner Staatsanwaltschaft wegen Mordversuchs gegen einen 39-Jährigen. Der Verdächtige sitzt im Bozner Gefängnis. Er soll seiner 34-jährigen Lebensgefährtin mindestens einmal in den Hals gestochen und ihr auch noch weitere Verletzungen zugefügt haben. Die Blutspuren im und vor dem Haus zeugen davon. Nachbar Mauro Fracassi ist Rettungsschwimmer. Er leistete wichtige erste Hilfe.

Schreckliche Bluttat in Italien: Silvia Comelli (43) aus Reana del Rojale (Provinz Weiden/Udine) hat am Samstag ihren Freund Stefano Iurigh (43) aus Bicinicco (Provinz Weiden/Udine) während eines Streits mit einer Schere angegriffen und getötet. Danach schüttete sie ihm Salzsäure ins Gesicht

Dramatische Szenen im Friaul: Eine Frau hat am Samstagabend in der Provinz Udine ihren Mann ermordet. Sowohl das Motiv als auch der Tathergang sind zur Zeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Bei einem Schusswaffenangriff an einer Schule in einem Vorort der finnischen Hauptstadt Helsinki sind nach vorläufigen Behördenangaben ein 12-jähriges Kind getötet und 2 weitere gleichaltrige Schüler schwer verletzt worden. Ein ebenfalls 12-jähriger Verdächtiger sei festgenommen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Nach der Bluttat in Bozen, bei der die 61-jährige Waltraud Kranebitter Auer schwer verletzt wurde, ist – wie berichtet – eine Person, die im Verdacht steht, der Täter zu sein, festgenommen worden. Bekanntlich soll sich um den 36-jährigen Schwiegersohn des Opfers handeln. Nun wurden nähere Details zur Festnahme bekannt.

Am Dienstag wurde die Nachricht publik: Der mutmaßliche Täter, der Waltraud Kranebitter Auer am 13. Februar im Keller ihres Wohnhauses attackiert und lebensgefährlich verletzt hat, sitzt in Haft. Es handelt sich um ihren Schwiegersohn. Wir haben mit Kranebitter Auers Ehemann, Robert Auer, gesprochen, wie es der Familie nach der Festnahme geht und wie es um den Gesundheitszustand seiner Frau steht.

Vor der Gewalttat im Landkreis Rotenburg haben die Noch-Ehefrau und ihr mutmaßlich neuer Freund, der am Freitag getötet wurde, den Tatverdächtigen wegen Bedrohung angezeigt. „Die beiden sind vor Kurzem bei uns gewesen“, sagte Polizeisprecher Heiner van der Werp am Sonntag. Die Noch-Ehefrau sei am Leben, zur Identität der anderen drei Opfer äußerte sich der Polizeisprecher nicht. Zuvor hatte der NDR berichtet.

Wer hat Waltraud Kranebitter Auer (61) so schwer verletzt? Diese Frage stellt sich nach wie vor ganz Südtirol. Während die Ermittler fieberhaft nach dem mutmaßlichen Täter suchen, wird die Familie Auer Tag und Nacht beschützt. Vor dem Eingang des Mehrfamilienhauses sind rund um die Uhr Carabinieribeamte stationiert.