Bevölkerungsschutz
Lawinenreport: Ab heute wieder täglich
In der Wintersaison vor 5 Jahren haben sich die Lawinenwarndienste der 3 Euregio-Länder zusammengeschlossen und veröffentlichen seither eine gemeinsame, mehrsprachige und grenzüberschreitende Lawinenvorhersage. Ab Freitag beginnt die tägliche Veröffentlichung der Euregio-Lawinenreports für diesen Winter.
Lage derzeit entspannt – morgen jedoch erneut Regen
Die Lage hat sich insgesamt beruhigt, noch sind Einsatzkäfte unterwegs, einige Straßen sind gesperrt, hydrogeologische Risiken bestehen und Schneefälle werden erwartet: Deshalb wird der Zivilschutzstatus Aufmerksamkeit-Alfa bis morgen Mittag beibehalten, fasst der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger zusammen.
Achtung: Heute Zivilschutz-Probealarm in ganz Südtirol – auch übers Handy
Die Mobiltelefone von rund 130.000 Menschen dürften heute um 8.30 Uhr eine Benachrichtigung erhalten haben – damit wurden die Nutzer der App Gem2Go darüber informiert, dass der erste Test des neuen gesamtstaatlichen Alarmierungssystems IT-alert durchgeführt wird. Alle anderen haben die Sirenen im Land gehört.
Zivilschutzstatus wieder auf „Zero“ zurückgestuft: Muren möglich
Flächendeckender Dauerregen hat am Montag die Pegelstände in mehreren Flüssen ansteigen lassen und die Wehrleute unseres Landes gefordert. Um die 100 Milliliter Niederschlag fielen in einigen Teilen Südtirols – so viel wie sonst in einem ganzen Monat nicht. Die Schäden hielten sich dabei in Grenzen. Der Zivilschutzstatus wurde inzwischen wieder auf Normalzustand „Zero“ zurückgestuft.
Unwetter: Lage entschärft sich, Starkregen und Murgänge lokal möglich
Die ersten Prognosen nach den Unwettern sind eingetroffen: Nach einem Anstieg der Pegel in verschiedenen Flüssen und Bächen, Murenabgängen und zahlreichen Feuerwehreinsätzen „ist die Situation dabei, sich zu entschärfen“, sagt Klaus Unterweger, Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz. Starkregen ist weiterhin möglich, aber nicht mehr flächendeckend. Mögliche Murgängen und Massenbewegungen bilden weiterhin Gefahrenpotenzial.
Bevölkerungsschutz warnt vor Gefahren an Flüssen und Seen
Immer wieder kommt es im Sommer vor, dass Einsatzkräfte Personen aus Flüssen, Bächen oder Seen retten müssen. Potenzielle Gefahren am und im Wasser werden oft unterschätzt. Erst am Dienstagabend war es zu einem Einsatz an der Talfer gekommen: Jugendliche mussten von der Berufsfeuerwehr mit einem Schlauchboot ans Ufer gebracht werden.
Bis zu 37 Grad: Stärkste Hitzewelle des Sommers – Ab heute Warnstufe Orange
Achtung, besonders ältere und isoliert lebende Menschen, chronisch Kranke und kleine Kinder sind durch die extrem hohen Temperaturen gefährdet, warnt die Agentur für Bevölkerungsschutz. Am Sonntag sind im Raum Bozen bis zu 37 Grad möglich. Ab heute gilt deshalb in einigen Gemeinden des Landes die Warnstufe Orange. Noch heißer wird es in den kommenden Tagen – dann gilt Hitzewarnstufe Rot.
Mehr laden