Bauwirtschaft
Wohnen: Können so die Preise sinken?
Wohnen ist in Südtirol richtig teuer, um nicht zu sagen, teilweise unerschwinglich. Wie man das ändern könnte, damit hat sich auch das Baukollegium befasst. Das Fazit: „Leistbares Wohnen braucht einen Paradigmenwechsel.“ Wie der aussehen soll, hat der neue Präsident des Baukollegiums Christian Egartner am Freitag bei der Vollversammlung in Bozen erklärt.
Tonnenschwere Transporte quer durchs Pustertal
Seit Jahrzehnten werden an der Reiner Straße in großem Stil Steine abgebaut. Dass sich die Steinbrüche dort nahezu jährlich vergrößern und nun auch noch mindestens 60.000 Tonnen Steine bis nach Lienz transportiert werden, das aber löst – gelinde gesagt – Kopfschütteln und Kritik aus.
„Nicht nur den Holzbau fördern“
Wenn es um nachhaltiges Bauen geht, ist vielfach Holz die erste Wahl. Dabei wird außer Acht gelassen, dass auch die Massivbauweise in Sachen Klimafreundlichkeit einiges aufzuweisen hat, wie man in der heimischen Bauwirtschaft betont. Das sollte das Land auch bei seinen Förderungen berücksichtigen und nicht nur den Holzbau unterstützen, sagt Christian Grünfelder, Vizepräsident des Baukollegiums.
Nach Superbonus: Bausektor fürchtet harte Landung
Die fetten Jahre für die Bauwirtschaft in Italien sind erst einmal vorbei. Nicht nur die stark gestiegenen Finanzierungskosten tragen dazu bei, sondern vor allem das Ende des Superbonus, wie es im aktuellen Konjunkturbericht der Bauvereinigung ANCE heißt.
Vom Besenstiel zum Baukran – Das Geschäft mit den großen Maschinen
Wie ein großer Supermarkt für Bauunternehmen – nur statt Lebensmittel stehen tonnenschwere Maschinen und meterhohe Kräne zum Verkauf und zur Miete: So könnte man das Familienunternehmen Niederstätter zusammenfassen. Hinter der Erfolgsgeschichte stehen die Geschwister Maria und Anton Niederstätter, die fast ein halbes Jahrhundert lang Seite an Seite das Unternehmen führten. Dafür wurden sie mit dem „Dolomiten“-Preis „Ein Leben für die Wirtschaft“ ausgezeichnet.
Winterlohnausgleich: Konkrete Fälle analysieren
Probleme mit dem Winterlohnausgleich sorgen in der heimischen Bauwirtschaft weiter für Diskussionen. Nun sollen konkrete Fälle von abgelehnten Aufträgen analysiert und Unternehmen beim Ausfüllen der Antragsformulare unterstützt werden, wie der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh) berichtet.
Südtirols Baugewerbe: Gutes Jahr 2023, getrübter Blick auf 2024
Südtirols Baubranche ist, was die Ertrags- und Auftragslage anbelangt, immer noch positiv gestimmt. Der jüngsten Ausgabe des WIFO-Wirtschaftsbarometers zufolge, geben 86 Prozent an, zufrieden mit den Erträgen zu sein. Für 2024 rechnen jedoch Unternehmen mit einem Rückgang bei Umsatz, Investitionen und Beschäftigung.
„Toxische Kombination“ fürs Bauen
Wer mit offenen Augen durch Südtirol fährt, stellt fest, dass heuer wesentlich weniger gebaut wird, als in anderen Jahren. Die Bestätigung liefert das Statistikamt Astat, das bei den ausgestellten Baugenehmigungen im ersten Halbjahr einen deutlichen Rückgang vermeldet. Besonders schwach entwickelte sich das erste Halbjahr für den privaten Wohnbau.
Warum viele Waldbesitzer in einer „Notsituation“ sind
Der Wald war lange Zeit die „Sparkasse“ für seine Besitzer. Wenn Geld gebraucht wurde, konnten sie auf das Holz zurückgreifen. Das hat sich grundlegend geänder. „Wir befinden uns in einer Notsituation“, sagt Siegfried Rinner, Direktor des Südtiroler Bauernbundes (SBB).
Bauwirtschaft: Unsicherheiten belasten vor allem kleine Betriebe
Die steigenden Kreditzinsen und die Einschränkungen beim Superbonus bereiten der heimischen Bauwirtschaft zunehmend Sorgen, vor allem den kleinen Betrieben. Dennoch rechnen insgesamt 87 Prozent der Unternehmen damit, heuer ein positiven Ergebnis zu erwirtschaften, wie die Frühjahrsausgabe des Wirtschaftsbarometers des Wifo zeigt.
Superbonus: „Keine Planungssicherheit, weil ständig alles geändert wird“
Es ist seit Monaten immer wieder dasselbe: Die Regierungen in Rom ändern andauernd die Spielregeln beim Superbonus. „Das ist ärgerlich und ein großes Problem“, sagt lvh-Präsident Martin Haller. „So gibt es überhaupt keine Planungssicherheit.“
Bauwirtschaft für Preisanpassungen in Forst- und Bergwirtschaft
Seit mehreren Jahren bemühen sich das Baukollegium und die Baugruppe im lvh für eine Überarbeitung des sogenannten Preisbuches Forst- und Landwirtschaft. Da die dort angeführten Preise nicht mehr den reellen Marktverhältnissen und geltenden Preisen entsprechen, trafen sich Spitzenvertreter der Südtiroler Baubranche kürzlich mit dem zuständigen Landesrat Arnold Schuler.
Aufteilung von Ausschreibungen in Lose: Baukollegium stellt Ratgeber vor
Was sind Lose beziehungsweise was bedeutet „Aufteilung in Gewerke“? Wo macht die Aufteilung einer öffentlichen Ausschreibung in Lose Sinn? Was gilt es dabei zu beachten? Antworten auf diese Fragen will das Baukollegium mit einer Broschüre geben, die am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Bozen offiziell vorgestellt wurde.
Materialmangel und Preis-Schock: Bauwirtschaft fürchtet um Projekte
Massive Preissteigerungen, Rohstoffmangel: Das Kollegium der Bauunternehmer sieht die Gefahr, dass wichtige Infrastrukturprojekte für Olympia und auch solche im Zusammenhang mit dem Aufbaufonds PNRR bedroht sein könnten – und damit auch deren umfassende Finanzierungsmöglichkeiten.
lvh sieht in der Verlängerung des Superbonus viele Chancen
Um ein Jahr könnte der Superbonus 110 verlängert werden: Diese Nachricht ist erst aus Rom eingetroffen. „Wir sind über diese Neuigkeiten sehr erfreut. Dadurch würden Bauherren sowie Bauunternehmen mehr Planungssicherheit erhalten und die positive Wirtschaftslage gestärkt werden“, betont lvh-Präsident Martin Haller.
Baugewerbe: Gute Umsatzentwicklung, gebremste Investitionen
Die Sommerausgabe des Wirtschaftsbarometers vom WIFO − Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen zeigt eine Verbesserung des Geschäftsklimas im Baugewerbe im Vergleich zur vorherigen Frühjahrserhebung. Die Erholung scheint aber noch nicht gefestigt, insbesondere was die Investitionstätigkeit betrifft. Dies ist teilweise auf die höheren Preise für Baumaterialien und die Unsicherheit über die zukünftige Nachfrage aus dem privaten Sektor zurückzuführen.
Haller: „Jetzt die Samen für die Zukunft säen“
Die komplexe Anwendung des Superbonus und das Auslaufen des Kubaturbonus mit Ende Jahr bereiten dem Südtiroler Handwerk Sorgenfalten. „Auch wenn die lokale Bauwirtschaft derzeit gut ausgelastet ist, sollten jetzt einige wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden“, betont lvh-Präsident Martin Haller.
Hohe Rohstoffpreise: Baukollegium begrüßt Kompensationsmechanismus im Dekret „Sostegni bis“
Die stark gestiegenen Rohstoffpreise haben schwerwiegende Auswirkungen auf die Bauwirtschaft. Mit einer kürzlich von der Abgeordnetenkammer in Rom verabschiedeten Bestimmung im Dekret „Sostegni bis“ wird nun ein Kompensationsmechanismus für die Unternehmen eingeführt.
Bauwirtschaft: Verhaltene Erwartungen für 2021
Das Geschäftsklima im Baugewerbe ist heuer bescheiden, aber besser als der Durchschnitt der Südtiroler Wirtschaft. Dies geht aus der Herbstumfrage des Wirtschaftsbarometers des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hervor. Die Erwartungen der Unternehmen für 2021 sagen keine wesentliche Verbesserung der Situation voraus.
Mehr laden