1. Was ist unser innovatives Produkt und welches Kundenproblem löst es?
Revitalyze nennt sich das Start-up, das von David Plaseller aus Dorf Tirol und den beiden Österreichern Patrick Gössl und Michael Streif gegründet wurde. Ihr Ziel: Mit einer digitalen Plattform das Bestellen von Baumaterialien wie Sand und Kies wesentlich vereinfachen und dabei auch noch, wenn möglich, Baustoffe wiederverwenden.
2. Wie sind wir auf diese Geschäftsidee gekommen?
„Ursprünglich konzentrierten wir uns auf die Wiederverwendung von Baustoffen und erkannten im Laufe dieses Vorhabens, dass ein großes Potenzial in der Digitalisierung des Bestellprozesses liegt“, erklärt Plaseller. Aktuell liegt der Schwerpunkt besonders auf mineralischen Baustoffen wie Sand und Kies, die mengenmäßig den größten Materialfluss darstellen.
3. Was waren unsere größten Herausforderungen und was haben wir daraus gelernt?
„Der Aufbau eines Start-ups ist wie eine Achterbahnfahrt“, sagt Plaseller. Man schwanke zwischen Vorstellung und Realität, zwischen Optimismus und Pessimismus. „Damit muss man umgehen können und eine gewisse Resilienz an den Tag legen.“
Außerdem sei es extrem wichtig, flexibel und anpassungsfähig zu sein. „Am Ende werden diejenigen erfolgreich sein, die sich am schnellsten angepasst haben“, sagt der Dorf Tiroler.
4. Wer oder was ist unser Vorbild und warum?
Für das noch junge Start-up ist das Südtiroler Erfolgsunternehmen Alpitronic, das vor einigen Jahren noch selbst ein Start-up war, ein großes Vorbild: „Es ist faszinierend zu sehen, was dieses Unternehmen aus Südtirol in so kurzer Zeit aufgebaut hat. Auch hier hat sich Resilienz ausgezahlt, denn der Start war alles andere als einfach“, sagt Plaseller.
5. Wo sehen wir uns in 3 Jahren?
„Mineralische Baustoffe sind der größte Stoffstrom im Baugewerbe. Eine moderne Gesellschaft wäre ohne Sand nicht denkbar, und gleichzeitig wird der Rohstoff immer knapper. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer Lösung nicht nur einen unterversorgten Markt in Europa bedienen können. Mittelfristig, das heißt in 3 Jahren, sehen wir unsere Lösung bei zahlreichen Recyclern und Sand- und Kieswerken in der DACH-Region im Einsatz.“
Haben auch Sie ein Start-up mit einer innovativen Idee? Dann melden Sie sich per Mail an josef.bertignoll@athesia.it