Der Brixner Fassadenbauer ist 2021 für die Planung und Fertigstellung der Gebäudehülle vom Generalunternehmen BESIX France beauftragt worden. Die gesamte Außenfassade, Fenster, Türen und Verkleidung stammen aus Südtirol.
Der Bahnhof „Saint-Denis-Pleyel“ stellt besonders für die Olympischen Spiele einen wichtigen Knotenpunkt dar, da sich in dessen Nähe sowohl das Olympische Dorf als auch das „Stade de France“ befinden, wo unter anderem die Leichtathletikwettbewerbe stattfinden.
Das Gesamtvolumen des Bauprojekts – von Planung, Rohbau bis Innenausstattung – beläuft sich auf rund 100 Millionen Euro.
70 Monteure im Einsatz
Der Entwurf des Bauwerks stammt vom japanischen Architekten Kengo Kuma. Aufgrund der komplexen Geometrie des Gebäudes, der vielen unterschiedlichen Einzelteile und der Materialvielfalt sei die Planung sehr umfangreich gewesen, heißt es vom Unternehmen. Die Hauptfassade besteht aus Stahl, Aluminium, Glas und Holz.Zudem mussten die dynamischen Kräfte, die auf die Glasfassade durch den Zugverkehr einwirken, sowohl konstruktiv als auch montagetechnisch berücksichtigt werden.
Um dem straffen Bauzeitplan gerecht zu werden, war besonders viel Mannstärke gefragt. „In Spitzenzeiten hatten wir ein Team von bis zu 70 Monteuren auf der Baustelle“, berichtet Andreas Reifer, zuständig für das Qualitätsmanagement bei Frener und Reifer.
Ende Juni wurde die Metrostation unter Anwesenheit von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron feierlich eröffnet. „Wir sind stolz, bei diesem besonderen Projekt mit dabei gewesen zu sein“, sagt Geschäftsführer Gerhard Ploner.