„Das Netzwerk der Südtiroler im Ausland 'Südstern' schlägt in dieselbe Kerbe und erinnert an das Phänomen der Abwanderung unserer jungen Leute und die verhaltene Bereitschaft, nach den Studienjahren oder einer Berufserfahrung im Ausland wieder nach Südtirol zurückzukehren“, betont die Generalsekretärin des öffentlichen Dienstes im Agb/CGIL.
Hofer weist darauf hin, dass der „gemeinsame Nenner die niedrigen Löhne sind, die konkreter und struktureller Interventionen bedürfen. Eine Art Marshallplan für den gesamten öffentlichen Sektor Südtirols und nicht nur für einzelne Bereiche. Wir brauchen breitgefächerte Lösungen, die das Problem an der Wurzel angehen. Rasches Handeln ist angesagt, ausgehend von der Inflationsanpassung für den Dreijahreszeitraum 2022-2024, für die wir sowohl von Landeshauptmann Arno Kompatscher als auch von Personallandesrätin Magdalena Amhof verbindliche Zusicherungen für die Bereitstellung der dafür notwendigen Mittel erhalten haben.“
Ist damit genug? Hofer geht nicht davon aus: „In den kommenden Jahren wird uns eine Pensionierungswelle überrollen, aufgrund derer 1000 Stellen unbesetzt bleiben werden. Eine Aufstockung der Dienste ist utopisch. Wenn nicht entschieden gehandelt wird, laufen wir Gefahr, auch noch jene zu verlieren, die wir noch haben.“