Vergangene Woche hatte Aserbaidschan eine Offensive gestartet, kurz darauf kapitulierten die Machthaber der international nicht anerkannten Republik, die nun zum 1. Jänner 2024 aufgelöst werden soll. Aserbaidschan hat erklärt, die Rechte der ethnischen Armenier zu respektieren, die in Berg-Karabach bleiben wollten. Das Konzept einer eigenständigen armenischen Region dort sei aber für alle Zeiten beendet. Viele Armenier haben erklärt, aus Sorge vor Unterdrückung und Gewalt nicht in Berg-Karabach bleiben zu wollen.
Samstag, 30. September 2023
Über 100.000 Menschen laut UNHCR aus Berg-Karabach geflohen
Nach der angekündigten Aufgabe des Gebiets Berg-Karabach in Aserbaidschan sind laut UN-Flüchtlingskommissariat UNHCR mehr als 100.000 Geflüchtete aus der Region in Armenien angekommen. „Viele sind hungrig und erschöpft und brauchen sofort Unterstützung“, sagte Flüchtlingskommissar Filippo Grandi. „Internationale Hilfe wird sehr dringend benötigt“, sagte er. Armenien rechnet damit, dass alle rund 120.000 ethnischen Armenier Berg-Karabach verlassen werden.
Der Flüchtlingsstrom aus Berg-Karabach reißt nicht ab. - Foto: © APA/AFP / SIRANUSH SARGSYAN
Vergangene Woche hatte Aserbaidschan eine Offensive gestartet, kurz darauf kapitulierten die Machthaber der international nicht anerkannten Republik, die nun zum 1. Jänner 2024 aufgelöst werden soll. Aserbaidschan hat erklärt, die Rechte der ethnischen Armenier zu respektieren, die in Berg-Karabach bleiben wollten. Das Konzept einer eigenständigen armenischen Region dort sei aber für alle Zeiten beendet. Viele Armenier haben erklärt, aus Sorge vor Unterdrückung und Gewalt nicht in Berg-Karabach bleiben zu wollen.
apa
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