Mittwoch, 26. Juni 2024

Schülertransport: 142 Beanstandungen

Die Abteilung Bildungsförderung wache darüber, dass der Fahrdienst für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen ordnungsgemäß funktioniere, heißt es in einer Aussendung des Landespresseamtes. Derzeit gebe es 142 Beanstandungen.

Mit dem Transport für Schüler mit Beeinträchtigung gibt es immer noch Probleme. - Foto: © shutterstock

Im Rahmen einer offenen Ausschreibung wurde Ende April der vorläufige Zuschlag für den Fahrdienst für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen an den Betreiber „Alpin-Bus Service srl“ erteilt. „Bei der bisherigen Durchführung des Dienstes kam es landesweit zu Schwierigkeiten“, heißt es in der Aussendung. (STOL hat berichtet.)

Die Abteilung Bildungsförderung habe in den vergangenen Wochen 142 Beanstandungen aufgrund verschiedener Mängel ausgesprochen. Dem Betreiber des Dienstes steht nun das Recht zu, auf die Mängelliste zu antworten. Daraufhin kann die zuständige Abteilung Vertragsstrafen und Maßnahmen ausstellen.

„Die Aufgabe der Landesverwaltung ist es – völlig unabhängig davon, wer den Dienst ausführt – darüber zu wachen, dass der Dienst ordnungsgemäß funktioniert. Dies verlangen wir auch vom derzeitigen Betreiber“, erklärt Abteilungsdirektorin Rolanda Tschugguel. Die Landesverwaltung müsse sich an Verfahren und Fristen halten, die Kontrollen würden aber laufend, präzise und konsequent durchgeführt. „Klarzustellen ist, dass dies gerade in dieser Phase eine ureigene Aufgabe der Verwaltung und nicht der Politik ist.“

Darüber hinaus teilt die Landesverwaltung mit, dass ein Rekurs des bisherigen Betreibers beim Verwaltungsgericht eingegangen sei. Dieses werde sich in Kürze damit befassen.

lpa

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