Mittwoch, 29. Mai 2024

Behindertentransport: Recht auf Mobilität von Kindern verletzt

Jetzt bekommen Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung mächtige Schützenhilfe. Kinder- und Jugendanwaltschaft, Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Volksanwaltschaft und Antidiskriminierungsstelle setzen sich gemeinsam für eine Lösung der Probleme beim Schülertransport für Kinder mit Beeinträchtigung ein.

Nach wie vor mehr als problembehaftet: der Transport von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigung.

Für alle Ombudsstellen ist eines klar: Das Recht auf Mobilität von Kindern mit Behinderungen wurde verletzt. Nach einem Austausch der Verantwortlichen der Stellen zum Thema wurde ein gemeinsames Schreiben an die zuständige Abteilung der Landesverwaltung gerichtet, um nach dem aktuellen Stand zu fragen und in Erfahrung zu bringen, innerhalb wann der Transportdienst wieder in vollem Umfang gewährleistet werden kann.

Diesbezüglich fand auch ein Treffen mit Rolanda Tschugguel, Direktorin der Abteilung Bildungsförderung, und Richard Paulmichl, Direktor des Amtes für Schulfürsorge, statt.

Dabei brachten Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller, die Vorsitzende des Monitoringausschusses und Gleichstellungsrätin, Brigitte Hofer, Volksanwältin Veronika Meyer und die Verantwortliche der Antidiskriminierungsstelle, Priska Garbin, ihre Besorgnis über die Sicherstellung des Schülertransportes für Kinder mit Behinderungen zum Ausdruck.

Gemeinsam betonten sie, dass eine zeitnahe Lösung gefunden werden müsse, um die Rechte der Schüler auf Mobilität, Bildung und Teilhabe zu gewährleisten.

Ausführung des Dienstes wird laufend kontrolliert

Tschugguel und Paulmichl bekräftigten, alle im Amt eingelangten Rückmeldungen sehr ernst zu nehmen und alle Schriftstücke zu sammeln, die sie über Mängel informieren. Zudem wurde versichert, dass die Ausführung des Dienstes laufend kontrolliert werde, damit so bald als möglich eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden könne.

Damit die Kontrollen effizient durchgeführt werden können, sei es bei Beanstandungen wichtig, genaue Angaben zu machen. Beschwerden werden weiterhin per E-Mail entgegen genommen.

stol

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