Mittwoch, 17. Juli 2024

Nach Drohungen gegen Quästor: Viel Solidarität

Erneut ist es zu Drohungen gegen den Bozner Quästor Paolo Sartori gekommen.

Der Quästor wurde erneut von der linksextreme Gruppierung Rosa-Rote-Armee-Fraktion bedroht.

Die linksextreme Gruppierung Rosa-Rote-Armee-Fraktion drohte in den sozialen Medien (hier geht es zum Bericht).

Auf Instagram und Telegram werden Fotos gepostet mit der Aufschrift: „Was erwarte ich von morgen? Quästor Sartori tot .... Aber tief in mir, hoffe ich immer noch!“ – und weiter „Sheriff Sartori: ohne Taser, wann immer du willst, sag mir, wo und wann“.

Aus den Reihen der Politik gibt es viel Solidarität mit dem Quästor.

Ulli Mair: „Inakzeptabel“

„Die wiederholten Angriffe linksextremer und anarchistischer Gruppierungen gegen Quästor Paolo Sartori sind inakzeptabel und stellen erneute Grenzüberschreitungen dar, die nicht akzeptiert werden dürfen. Quästor Sartori leistet eine hervorragende Arbeit und gibt den Südtirolerinnen und Südtirolern endlich wieder das Gefühl, dass in Sachen Sicherheit in Südtirol keine Untätigkeit und Narrenfreiheit herrschen, sondern im Rahmen des Möglichen effiziente Maßnahmen ergriffen werden, um Kriminelle und Gewaltverbrecher in die Schranken zu weisen. Die Anzahl der Ausweisungen und Abschiebungen spricht für sich“, schreibt Landesrätin Ulli Mair in einer Presseaussendung.

Die Agitation der linksextremen Antifa-Bewegung „Rosa-Rote-Armee-Fraktion“ gegen den Rechtsstaat, gegen Grenzkontrollen, gegen Restriktionen in der Einwanderungspolitik, gegen die Sicherheitskräfte sowie gegen den Quästor müssten aufs Schärfste verurteilt werden, so die Landesrätin.

„Ich spreche Paolo Sartori meine vollste Solidarität aus. Es sind alle notwendigen Maßnahmen zu unterstützen, um derartige Aktivitäten umgehend zu beenden. Wer im öffentlichen Raum Gewalt gegen den Rechtsstaat und gegen seine Vertreter schürt, muss die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen!“ schließt Ulli Mair ihre Solidaritätsbekundung.

Roland Stauder: „Angriff auf das Fundament unserer Gesellschaft“

„Die erneuten Drohungen gegen Quästor Paolo Sartori zielen auf rechtsstaatliche Grundwerte und das unermüdliche Engagement für Recht und Ordnung in Südtirol ab. Es handelt sich hierbei um einen Angriff auf das Fundament unserer freien und demokratischen Gesellschaft und ist zutiefst verabscheuungswürdig“, schreibt Roland Stauder (Freiheitlich) in einer Presseaussendung.

Wenn ein Mann der für die Wiederherstellung für Recht und Ordnung sorgt bedroht werde, „wird klar wes geistig Kind die Drohenden sind und entsprechend ohne Zweifel ein klarer Fall für die Staatsanwaltschaft“.

„Dass Morddrohungen kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sind, sollte wohl jeder, sogar linksextreme Gruppierungen begriffen haben“, so Stauder.

Unterberger: „Meine Solidarität und Nähe zum Quästor“

„Meine Solidarität und Nähe zum Quästor von Bozen, Paolo Sartori, angesichts der schweren Drohungen, die er erhalten hat“, so die Präsidentin der Autonomiegruppe im Senat, Julia Unterberger, in einer Pressemitteilung.

„Leider ist dies nicht das erste Mal. Bereits vor einigen Wochen wurden Morddrohungen gegen Sartori ausgesprochen. Dabei ist die Art und Weise, wie er im Gegensatz zu seinen Vorgängern Mittel nutzt, die das Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit zur Verfügung stellt, sehr lobenswert. Offenkündig ist er jenen ein Dorn im Auge, die glauben, dass Gesetzlosigkeit und übertriebene Nachsicht mit Straftätern die Regel sein sollte. Dies kann auf keinen Fall toleriert werden“, so Unterberger.

stol

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