Donnerstag, 27. Juni 2024

Landesrätin Mair fordert härtere Strafen bei Angriffen auf Polizisten

Die Landesrätin für öffentliche Sicherheit und Gewaltprävention, Ulli Mair, schließt sich dem Aufruf der Polizeigewerkschaft SIULP an, die die „permanente Gewalt“ gegen Polizeibeamte kritisiert und politische Gegenmaßnahmen fordert.

Landesrätin Ulli Mair fordert Haftstrafen bei Polizeiangriffen. - Foto: © DLife/LO

„Am Montag kam es im Rahmen der Feiern nach einem EM-Spiel wiederum zu einer Messerstecherei in Bozen, die sich zwischen 2 albanischen Staatsbürgern abspielte. Das gezielte Einschreiten der Polizeibeamten und von 3 Freiwilligen des Weißen Kreuzes hat Schlimmeres verhindert, wofür ich meinen Dank ausspreche“, teilt die Landesrätin in einer Aussendung mit.

Beamtin nach Angriff im Krankenhaus

„Besonders schwerwiegend und für mich völlig inakzeptabel ist dabei der Umstand, dass eine Polizeibeamtin während des Einsatzes angegriffen und verletzt wurde und sich nun für 10 Tage im Krankenstand befindet. Ich spreche der Polizeibeamtin an dieser Stelle die besten Genesungswünsche aus“, schreibt Ulli Mair in einer Presseaussendung.

Auf Staatsebene werden statistisch alle 3 Stunden ein Polizeibeamter angegriffen, weshalb die Polizeigewerkschaft SIULP von der Politik die notwendige Aufmerksamkeit sowie entsprechende Gesetze fordert. In diesem Sinne sei dringend zu handeln, so Mair.

Derzeit 18 Beamte nach Angriffen im Krankenstand

„Eine Situation, in der die Angriffe auf Polizeibeamte permanent zunimmt, ist untragbar. Auch in Südtirol sind derzeit rund anderthalb Dutzend Polizeibeamte, die Opfer von Angriffen wurden, im Krankenstand. Hier muss die Politik schnellstens eingreifen: Eine drastische Verschärfung der staatlichen Gesetze zum Schutz von Polizeibeamten im Dienst ist dringend notwendig.

Ulli Mair fordert Haftstrafen

Gewalttätige Übergriffe auf Polizeikräfte müssen auf jeden Fall mit Haftstrafen sanktioniert werden. Ich bin überzeugt davon, dass eine Verschärfung der diesbezüglichen Gesetzeslage abschreckend wirkt“ schließt Landesrätin Ulli Mair.

stol

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