Dienstag, 30. April 2024

„JWA: Vom peinlichen Provokateur zum gefährlichen Brandstifter“

„Jürgen Wirth Anderlan darf mit diesem Verhalten nicht durchkommen, es darf so nicht hingenommen werden“, schreibt der stellvertretende Vorsitzende der SVP-Arbeitnehmer, Andreas Pramstraller, in einem Gastkommentar.

Der stellvertretende Vorsitzende der SVP-Arbeitnehmer, Andreas Pramstraller.

„Liebe Rechtsextreme“, „ab in den Steinbruch“ – mit diesen und vielen weiteren hetzerischen und teils irrsinnigen Sagern peitschte der Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan das Publikum der rechtsextremen FPÖ bei einer Veranstaltung in Wien ein.

Nach diesem alarmierenden Auftritt hagelte es landauf, landab zu recht große Kritik an den teils irrsinnigen Aussagen des Abgeordneten. Neben dieser allgemeinen Empörung und der parteiübergreifenden Verurteilung braucht es nun unserer Meinung nach aber den nächsten Schritt: Jürgen Wirth-Anderlan darf mit diesem Verhalten nicht durchkommen, es darf so nicht hingenommen werden.

Er zündelt, er spaltet, er hetzt! Damit vergiftet er zunehmend auch das gesellschaftliche Klima in Südtirol.
Andreas Pramstraller, SVP-Arbeitnehmer


Während Jürgen Wirth Anderlan vor einigen Jahren noch versucht hat, als peinlicher Provokateur aufzufallen, hat er nun ein neues Level erreicht: Der Landtagsabgeordnete hat sich mittlerweile als gefährlicher Brandstifter geoutet, der Hetze und Radikalismus immer mehr auch in der Südtiroler Gesellschaft etabliert.

Er zündelt, er spaltet, er hetzt! Damit vergiftet er zunehmend auch das gesellschaftliche Klima in Südtirol. Diesem Versuch muss aber mit großer Entschlossenheit entgegengewirkt werden. Der Rechtsstaat und seine gerichtlichen Stellen werden ihren Beitrag dazu leisten und dem Vorwurf der Wiederbetätigung nachgehen.

Aus unserer Sicht ist es notwendig, dass sich alle Parteien des Südtiroler Landtags zu einer einheitlichen Front gegen Hass und Hetze zusammenschließen.
Andreas Pramstraller, SVP-Arbeitnehmer


Aber auch seitens der Politik braucht es neben der Kritik eine entsprechende Reaktion: Aus unserer Sicht ist es notwendig, dass sich alle Parteien des Südtiroler Landtags zu einer einheitlichen Front gegen Hass und Hetze zusammenschließen und das geäußerte Gedankengut kompromisslos zurückweisen.

Mit dem Abgeordneten Wirth Anderlan und dessen Landtagsfraktion darf es zukünftig keine Form der Zusammenarbeit mehr geben. Wenn er schon nicht den Anstand hat, in dieser Situation den Hut zu nehmen und zurückzutreten, dann soll er für die restliche Legislaturperiode zumindest als politisch Geächteter isoliert im Landtag sitzen und Däumchen drehen.

stol

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