Wegen der Einführung des gesamtstaatlichen einheitlichen Kindergeldes („assegno unico“) wurde das Landeskindergeld im Juli 2022 reformiert. „Die Erfahrungen und Rückmeldungen waren in diesem Jahr insgesamt positiv“, erklärt Landesrätin Waltraud Deeg. „Wir haben jedoch von einigen betroffenen Familien die Rückmeldung erhalten, dass durch die gesamtstaatlichen Neuerungen der steuerlichen Abzüge die finanzielle Unterstützung von öffentlicher Seite weniger geworden sei. Dies wollen wir ändern und passen darum die Beträge des Landeskindergeldes an.“
Somit erhalten Familien mit einem ISEE-Wert bis zu 15.000 Euro künftig 300 Euro, Familien mit einem ISEE-Wert unter 40.000 Euro 170 Euro im Monat. Von der Änderung betroffen sind ungefähr 600 Familien mit minderjährigen Kindern mit Behinderung. „Nun wird von den Ämtern an der Kriterienanpassung gearbeitet, damit die Änderungen möglichst rasch den Familien zugutekommt“, erklärt Deeg.