8 Lärmschutzwände vorgesehen
In ihrer Sitzung am heutigen Dienstag hat die Landesregierung Landeshauptmann Arno Kompatscher dazu ermächtigt, das Einvernehmen des Landes zu geben. Der zuständige Landesrat Peter Brunner hat den entsprechenden Beschluss in die Landesregierung eingebracht:„Mit diesem Projekt kommen wir dem Vorhaben, die Lärmbelastung im Wipptal zu reduzieren und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, einen großen Schritt näher.“
Von den Schutzmaßnahmen betroffene Örtlichkeiten sind „Schloss Sprechenstein“, „Freienfeld Ost und West“, „Burg Welfenstein“, „Hansnerhof“, „Griesser“ und „Kurfarstraße“. Allein im Bereich „Freienfeld Ost und West“ sind 8 Lärmschutzwände vorgesehen.
Technische Details
„Es handelt sich um neuartige Lärmschutzwände, die sich in die Umgebung einfügen, ohne die Fahrer abzulenken“, berichtet Giorgio Gottardi, Direktor im Landesamt für Landesplanung und Kartografie. Verwendet werden 4 bis 5 Meter hohe Paneele aus transparentem Acrylglas und Aluminium, die auf Fundamentstrukturen aus Beton gründen.Eine schallabsorbierende, dunkelbraun-rote Schicht aus Blähtonbeton oder Bimsstein wirkt dem Verkehrslärm entgegen. Die Außenfassade der vorgefertigten Wand wird mit einem dunkelbraunen Schutzlack behandelt. Zum Schutz der Vögel werden die transparenten Paneele durch horizontale Streifen unterschiedlicher Form und Größe gekennzeichnet. Dabei werden auch landschaftliche, architektonische sowie künstlerische Aspekte berücksichtigt.