Donnerstag, 27. Juni 2024

Ex-Mercanti-Kaserne: Ja zu Abbruch- und Sanierungsplan

Die Landesregierung hat den Plan zum Abbruch der Gebäude und zur Umweltsanierung des Geländes der ehemaligen Mercanti-Kaserne in Eppan genehmigt.

Das Gebäude der ehemaligen Kaserne Mercanti wird abgerissen und saniert. Die Landesregierung hat den Plan zum Abbruch der Gebäude und zur Umweltsanierung genehmigt. - Foto: © Landesabteilung Hochbau

Das Gebäude der ehemaligen Kaserne Mercanti in Eppan wird abgerissen und saniert. Am 25. Juni hat die Landesregierung den Plan zum Abbruch der Gebäude und zur Umweltsanierung des Geländes genehmigt.

In den alten Gebäuden der ehemaligen 45.000 Quadratmeter umfassenden Mercanti-Kaserne in Eppan war Asbest gefunden worden, der entsorgt werden muss. Dies verzögert die Arbeiten. Am Dienstag hat die Landeregierung auf Vorschlag von Landesrat Christian Bianchi den Plan genehmigt, nach dem die Struktur abgebrochen und neu aufgebaut wird. Zudem wird das Gebiet saniert.

4 Millionen Euro für den Abbruch

Die Struktur der ehemaligen Kaserne Mercanti war 2016 im Rahmen von Vereinbarungen zur Umgestaltung und Rationalisierung der militärischen Infrastrukturen in Südtirol vom Verteidigungsministerium in Rom an das Land Südtirol übertragen worden. „Gemeinsam prüfen wir die verschiedenen Vorschläge der Gemeinde zur Nutzung, um den Bürgern viel Fläche nutzbar zu machen, wobei allerdings Landschaft und Umwelt auch berücksichtigt werden müssen“, betont Bianchi.

Die Gesamtkosten für den Abbruch der Gebäude belaufen sich auf etwa 4 Millionen Euro, wobei 1,065 Millionen Euro, inklusive Mehrwertsteuer, für die Umweltsanierung vorgesehen sind. Diese Sanierung soll eine künftige Nutzung des Geländes ohne Einschränkungen möglich machen.

Ende 2023 wurde eine Vereinbarung zwischen Land, Gemeinde Eppan und der Investmentgesellschaft Euregio Plus SGR unterzeichnet. Das Abkommen sieht die Umsetzung des Projekts innerhalb von 10 Jahren durch einen Immobilienfonds vor, der von der Euregio Plus verwaltet wird (auf Basis des Dienstleistungsvertrags mit der Landesabteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen) und einen technischen Ausschuss umfasst, der aus fünf Mitgliedern besteht: 3 von der Gemeinde benannte, eines vom Land und eines von der Euregio Plus.

lpa

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