Samstag, 29. Juni 2024

Alfreider macht bei Reorganisation des Straßendienstes Schritt zurück

Am vergangenen Dienstag hat Landesrat Daniel Alfreider einen Vorschlag in die Landesregierung gebracht, die es in Zukunft rechtlich ermöglicht hätte, den Dienst in einer 100 Prozent öffentlichen Inhouse-Gesellschaft „Öffentliche Gesellschaft Straßen“ zu organisieren. Nach starker Kritik gibt er in einer Aussendung bekannt, dass dieser Schritt nicht weiter verfolgt wird.

Laut Alfreider soll die Reorganisation des Straßendienstes nicht weiter verfolgt werden. - Foto: © Shutterstock

Am Donnerstag fand eine Aussprache mit den Gewerkschaften statt, nachdem diese den Vorschlag des Landesrates scharf kritisiert hatten. (Hier lesen Sie mehr dazu). In einem konstruktiven Dialog brachten die Gewerkschaften vor, dass die öffentlichen Verträge nicht geändert werden sollen.

„Als Landesrat trage ich die Verantwortung auf Schwierigkeiten der Zukunft hinzuweisen und nachteiligen Entwicklungen vorzubeugen“, erläutert Alfreider die Beweggründe für die beabsichtigte Neuorganisation.

Der Vorschlag des Ressorts Infrastruktur und Mobilität hätte eine gesamtheitliche Stärkung der Organisation in eine vollständig öffentliche Inhouse-Gesellschaft vorgesehen, so Alfreider. Damit sollten laut Alfreider die Mitarbeiter gestärkt und deren ökonomische Situation verbessert werden. Zudem sollten interne Abläufe vereinfacht, verbessert und verschlankt werden.

„Reorganisation wird nicht weiter verfolgt“

„Wir nehmen aber zur Kenntnis, dass der vorgebrachte Vorschlag auf starken Gegenwind gestoßen ist, worauf die Reorganisation von uns nicht mehr weiter verfolgt wird“, so Alfreider.

„Der Straßendienst wird weiterhin alles tun, um den Dienst weiter bestmöglichst bewältigen zu können und unsere Straßen weiter gut wie möglich zu bewirtschaften und zu erhalten. Danke allen hierfür.“

stol

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