Der Bürgermeister von Montemurlo sagt: „Ein solches Unwetter ist noch nie da gewesen.“ In seiner Gemeinde in der Provinz Prato ist ein 85-jähriger Mann an den Folgen des Unwetters gestorben.
Bis 3 Uhr in der Nacht sind nach Angaben der Gemeinde 180 Millimeter Regen gefallen – in weniger als 12 Stunden. Bis 6 Uhr morgens waren es 200 Millimeter.
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„In diesen tragischen Momenten gilt mein erster Gedanke den Opfern dieser Tragödie, und ich spreche den betroffenen Familien mein tiefes Beileid aus“, so der Bürgermeister. Der 85-Jährige hatte eine Gehbehinderungen und lag im Wasser, das in seine Wohnung im Erdgeschoss eingedrungen war.
2 weitere Todesfälle sind bisher bestätigt, 2 Menschen sind vermisst.
Straßen überflutet, Schulen geschlossen
Leben retten, Menschen, die in Autos oder zu Hause festsitzen, vor allem ältere, die sich nicht selbst versorgen können, und Kranke, die Hilfe und Versorgung mit lebensrettenden Medikamenten benötigen: Das sind derzeit die Prioritäten der Retter.10 freiwillige Zivilschutzteams sowie die städtische Einsatzmannschaft stehen zur Verfügung. Das Wasser steht teilweise 70 bis 80 Zentimeter hoch auf der Fahrbahn. Menschen mussten mit Hilfe von Schlauchbooten der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Die Schulen sind in vielen Gebieten geschlossen. Wer nicht unbedingt aus dem Haus muss, ist angehalten, sich nicht ins Freie zu begeben.
Die am stärksten betroffenen Provinzen: Prato, Pistoia und Florenz
Der Präsident der Toskana, Eugenio Giani, hat den regionalen Notstand ausgerufen.Der Bürgermeister von Prato sagt: „Es ist ein Schock. Ein Schlag in den Magen, ein Schmerz, bei dem man weinen möchte. Aber nach einem Abend und einer Nacht der Verwüstung werden wir die Ärmel hochkrempeln, um unsere Stadt zu säubern, zu reparieren und zur Normalität zurückzubringen.“