Montag, 2. September 2024

Aus Südtirol ausgewiesen und mit falschem Pass wieder zurück

Bei Grenzkontrollen am Brenner hat die Polizei jüngst einen vorbestraften Mann ohne Aufenthaltsgenehmigung erwischt: Der 34-Jährige aus Albanien hatte versucht, mit einem gefälschten Reisepass von Italien nach Österreich zu gelangen. Dabei war er in der Vergangenheit bereits aus Italien ausgewiesen und nach Albanien zurückgebracht worden.

Der Mann ohne Aufenthaltsgenehmigung fiel den Beamten ins Auge, als dieser mit seinem Fahrzeug die Grenze zu Österreich passieren wollte (Symbolbild). - Foto: © polizei

Der Mann fiel den italienischen und österreichischen Polizisten ins Auge, als er mit seinem Fahrzeug die Grenze zu Österreich passieren wollte: Der 34-Jährige, der in Süditalien aufgebrochen war, wirkte sichtlich nervös. Die Beamten brachten ihn daraufhin auf die Wache, um seine Identität genauer zu überprüfen, heißt es in einer Aussendung der Quästur.

Ohne Aufenthaltsgenehmigung und mit gefälschtem Reisepass unterwegs

Nachdem die Polizisten seine Fingerabdrücke genommen und abgeglichen hatten, stand fest: Der Mann hätte sich überhaupt nicht in Italien aufhalten dürfen. 2022 war er von den Staatsanwaltschaften Bari und Monza wegen zahlreicher Vorstrafen ausgewiesen und nach Albanien zurückgebracht worden.

Mithilfe eines gefälschten Reisepasses war es dem unter anderem wegen Drogenhandels Vorbestraften trotzdem gelungen, vor Kurzem nach Italien einzureisen. Nun klickten für ihn die Handschellen; außerdem erließ Quästor Paolo Sartori ein Ausweisungsdekret gegen ihn.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit gegen illegale Einwanderung

„Die systematischen Polizeikontrollen im Bereich des Brenners, die gemeinsam mit den österreichischen und deutschen Kollegen durchgeführt werden, sind sehr wirksam, um den Grenzübertritt zu überwachen. Dies verhindert, dass Ausländer, die sich nicht an die europäischen Einwanderungsbestimmungen halten und oft strafrechtlich verurteilt sind, die Grenze illegal überschreiten, um Straftaten zu begehen“, betont Quästor Paolo Sartori.

„In dieser Hinsicht waren die jüngsten Treffen mit meinen Kollegen aus dem Bundesland Tirol und Bayern, mit denen wir uns über die operativen Maßnahmen in naher Zukunft ausgetauscht haben, ein wichtiger Moment für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit“, schreibt der Quästor in der Aussendung (STOL hat berichtet).

mir

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