Was war passiert? Der seit Sonntag vermisste Feldthurner war am Montagfrüh stark unterkühlt und bewusstlos gefunden worden. Er wies am ganzen Körper Bissspuren auf (STOL hat berichtet – hier lesen Sie mehr dazu).
DNA-Ergebnis für morgen erwartet
Nun ist klar: Albert Stockner ist nicht an den Bisswunden, sondern an starker Unterkühlung gestorben, wie das Ergebnis der Autopsie am Mittwochnachmittag bestätigte.Was die Bisswunden anbelangt, so muss eine DNA-Analyse klären, um welches Tier es sich genau handelt. Das Ergebnis wird für den morgigen Donnerstag erwartet.
Hier die Mitteilung der Staatsanwaltschaft:
Im Zusammenhang mit dem verdächtigen Tod von Stockner Alfred ist der Pathologe nach der Obduktion der Leiche zu folgenden Ergebnissen gekommen:
Die optische Untersuchung des Leichnams ermöglichte es zunächst, das Vorhandensein von traumatischen Verletzungen auszuschließen, die auf die Einwirkung von Dritten zurückzuführen sind.
Die festgestellten Hautläsionen scheinen dagegen auf die Einwirkung von Tieren, wahrscheinlich Caniden, zurückzuführen zu sein, da Hautabschürfungen vorhanden sind, die auf einen Tierbiss hindeuten.
Diese Verletzungen waren in jedem Fall eher oberflächlich, d. h. sie betrafen keine vaskulären/nervösen Strukturen von signifikanter vitaler Bedeutung, und obwohl sie einen gewissen Blutverlust durch Verletzung der peripheren Gefäße verursachten, scheinen sie nicht mit der Entstehung eines hämorrhagischen Schocks vereinbar zu sein.
Nach der Entnahme der erforderlichen Proben für histologische und toxikologische Untersuchungen und dem Abstrich der Wunden für eventuelle genetische Vergleiche (wobei allerdings zu berücksichtigen ist, dass der Patient in einem Krankenhaus untergebracht war und dort behandelt wurde), stehen der Erteilung der Genehmigung für die Bestattung des Leichnams keine weiteren Hindernisse medizinisch-rechtlicher Art entgegen.