Donnerstag, 23. Mai 2024

Südtirol: So viele Männer halten nichts von der Gleichstellung der Geschlechter

Was halten die Südtiroler von der Gleichstellung der Geschlechter? Welcher Bedeutung messen sie dem bei? Diesen Fragen ging das Landesstatistikinstitut Astat nach. Mit überraschenden Ergebnissen. Und was sagen Sie dazu? Stimmen Sie ab.

Was halten die Südtiroler von der Gleichstellung der Geschlechter? - Foto: © Shutterstock / shutterstock

Fast die Hälfte der Südtiroler Bevölkerung findet, dass die Gleichstellung der Geschlechter ein sehr wichtiges Thema ist. Nur etwa eine von 5 Personen misst dem Thema geringe oder keine Bedeutung bei.

Das klingt ziemlich gut – aber aufgeschlüsselt auf die Geschlechter schaut das Ganze dann doch ziemlich anders aus.

So sehen es die Südtiroler Männer

Denn: 3 von 10 Männern geben zu, dass ihnen die Gleichstellung der Geschlechter wenig oder gar nichts bedeutet. Bei den Frauen sind 13 Prozent dieser Auffassung. Umgekehrt interessieren sich jedoch 52 Prozent der Frauen sehr stark für das Thema (34 Prozent der Männer).

Daher eine Frage dieses Mal an die Männer in Südtirol: Was halten Sie von der Gleichstellung der Geschlechter? Stimmen Sie ab:

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Der wichtigste Aspekt bei der Umsetzung der Gleichstellung ist laut den Befragten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Große Bedeutung messen sie auch der „Sicherheit und dem Schutz vor Gewalt“ und der „finanziellen Anerkennung von Familienarbeit für die Rente“ bei.

Die Punkte „mehr Frauen in die Politik“ und der „Abbau von Rollenbildern in der Schule“ werden hingegen als weniger wichtig wahrgenommen.

Führungsposition, Arbeit, Schutz vor Gewalt

2 Aspekte, die eher von Frauen angegeben werden, sind „mehr Frauen in Führungspositionen“ und „eine gerechtere Umverteilung der Arbeit und der Aufgaben innerhalb der Familie“. Der „Schutz vor Gewalt“ ist der einzige Punkt, bei dem die Antworten der Männer überwiegen.

Wer soll es richten?

79 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Politik die Verantwortung für die Gleichstellung der Geschlechter trägt. Es folgen die „Zivilgesellschaft“, die „Arbeitgeberverbände“ und die „Gewerkschaften“.

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stol

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