Freitag, 21. Juni 2024

Staatsanwaltschaft zu Explosion: (Noch) kein Name im Ermittlungsregister

Die Bozner Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit zum Arbeitsunfall it 6 teils schwerst Verletzten in der Firma Aluminium Bozen. Die Ermittler konnten feststellen, in welcher Phase der Aluminiumverarbeitung es zum Unfall kam – über die Ursache ist aber noch nichts bekannt. Auch ist derzeit niemand im Ermittlungsregister eingetragen.

Die Staatsanwaltschaft Bozen ermittelt zum Arbeitsunfall mit 6 Verletzten in der Firma Aluminium Bozen. - Foto: © Ferrari


In einer Mitteilung an die Presse bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass bei dem Unfall in der Nacht auf Freitag insgesamt 6 Personen verletzt wurden, 4 davon schwer.

Unfall ereignete sich während der Gieß- und Abkühlphase von geschmolzenem Aluminium

„Es ist nicht bekannt, ob die Verletzungen lebensgefährlich sind oder nicht“, heißt es in der Aussendung. Alle Verletzten seien ausländischer Herkunft.

Neue Informationen gab es zum Unfallhergang: Der Unfall ereignete sich während der Gieß- und Abkühlphase von geschmolzenem Aluminium in eine Form. Allerdings gebe es keine Hypothesen über die Ursachen der Explosion.

Anhand von Unternehmensunterlagen Garantenstellung rekonstruieren

„Diese müssen durch technische Untersuchungen überprüft werden, die nach der Bestellung von Sachverständigen in Einvernehmen mit den Parteien durchgeführt werden“, erklärt die Staatsanwaltschaft.

Darüber hinaus wurde noch kein Name ins Ermittlungsregister eingetragen. Allerdings verfügt die Staatsanwaltschaft bereits über die nötigen Unternehmensunterlagen, um die Garantenstellungen innerhalb der Anlage zu rekonstruieren.

Mit Garantenstellungen sind jene Personen in einem Unternehmen gemeint, die dafür zu sorgen haben, dass die Mitarbeiter nicht zu Schaden kommen.

stol

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