„Durch die Unterstützung des Landespersonals hat das Amt für Reisepässe seine Kapazität um fast 50 Prozent erweitern können. Für unsere Bediensteten ist es zudem eine Genugtuung, einen so wichtigen Dienst für die Bürgerinnen und Bürger unterstützen zu können. Diese Form der gegenseitigen Unterstützung sollte innerhalb der öffentlichen Verwaltungen noch viel stärker gefördert werden“, sagte die Landesrätin.
Letztes Jahr sieben bis acht Monate Wartezeit
Vor einem Jahr (Juni 2023) betrugen die Wartezeiten für die Ausstellung von Reisepässen noch sieben bis acht Monate. Südtirol war damit italienweit an vorletzter Stelle. Dank verschiedener Reorganisationsmaßnahmen konnten die Zeiten nun deutlich reduziert werden. Derzeit wartet man maximal eineinhalb Monate auf einen Termin.Wer innerhalb von 30 Tagen verreisen muss und in Südtirol ansässig ist, kann mittlerweile einen Termin aus prioritären Gründen beantragen. Dieser ist zumeist bereits am Folgetag verfügbar. Jeden Tag können zehn Plätze für die Vorzugsschiene zur Verfügung gestellt werden.
Ein Grund für diese Verbesserung ist die personelle Verstärkung.
Die Quästur hat den Mitarbeiterstab im Reisepassbüro von fünf auf elf Personen erhöht. Dazu sind nun die Mitarbeitenden der Landesverwaltung gekommen, die sich infolge einer Vereinbarung zwischen Land und Quästur zeitweilig zur Unterstützung für die Tätigkeit in der Quästur gemeldet hatten. Zudem wurde ein getrennter Terminkalender für prioritäre Ansuchen eingeführt und die digitale Terminverwaltung verbessert. Derzeit werden täglich durchschnittlich 100 Reisepässe ausgestellt. Ab September sollen es noch mehr werden.