Mittwoch, 21. August 2024

Nach Diebstählen: 32-jähriger Nigerianer abgeschoben

Am Montag wurde ein 32-jähriger nigerianischer Staatsbürger von der Polizei in der Innenstadt von Bozen aufgegriffen. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor, nachdem er im Mai zu einem Jahr Haft verurteilt worden war, weil er versucht hatte, einem Passanten auf dem Pfarrplatz eine Goldkette vom Hals zu reißen. Quästor Paolo Sartori hat einen Abschiebebefehl gegen I.K. unterzeichnet

Die Polizei hat den 32-Jährigen in das Abschiebezentrum von Görz gebracht. - Foto: © Quästur

Der Mann war ursprünglich über die Südküste Italiens ins Land gekommen und hatte Asyl beantragt, welches jedoch von der zuständigen Kommission in Verona abgelehnt wurde. Auch ein anschließender Einspruch vor dem Gericht in Trient wurde abgewiesen, da seine Angaben als unglaubwürdig eingestuft wurden und er keine ausreichenden Integrationsbemühungen in Italien nachweisen konnte.

I.K. war bereits mehrfach strafrechtlich auffällig geworden. Im Jahr 2021 wurde er wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, Diebstahls sowie unerlaubten Waffenbesitzes verurteilt. Zudem erhielt er eine weitere Haftstrafe von einem Jahr und 2 Monaten für einen Raubüberfall im Einkaufszentrum „Twenty“ in Bozen, bei dem er versucht hatte, eine Kassiererin anzugreifen, nachdem er beim Diebstahl von Alkohol erwischt worden war.

Angesichts seiner wiederholten Straftaten und der abgelehnten Asylgesuche ordnete der Quästor nun seine Abschiebung an. I.K. bleibt im Abschiebezentrum von Görz, bis seine Rückführung nach Nigeria vollzogen wird.

stol

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